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Raw Air futsch! Daniel Huber kritisiert Jury nach Windfarce

Daniel Huber übt nach dem Windspringen in Oslo Kritik an der Jury-Entscheidung. Der Salzburger ist seine Raw-Air-Führung nach den Sprüngen am Sonntag los.

Raw Air futsch! Daniel Huber kritisiert Jury nach Windfarce Foto: © GEPA

Stefan Kraft überzeugte beim zweiten Weltcupspringen in Oslo am Sonntag erneut und fixierte mit seinem dritten Rang die 17. Saison-Podestplatzierung (So lief das Springen >>>).

Der Gesamtweltcupführende unterstrich folglich seine Ambitionen im Weltcup. "Das Wochenende war nahezu perfekt. Es war auch heute windig und sehr anstrengend. Das Warten vor dem Absprung ist natürlich immer anstrengend", resümierte der Salzburger.

"Heute war es mit Domen (Prevc) sehr eng. Ich bin deswegen sehr froh, auch heute am Stockerl zu stehen", stellte Kraft klar.

Der Salzburger, aktuell Führender der Raw Air, verwies allerdings auch darauf, dass die Raw-Air-Wertung erst zum Abschluss entschieden wird. "Es wird auch nicht in Trondheim entschieden. Die Serie wird erst mit dem Skifliegen in Vikersund entschieden", resümierte Kraft.

Daniel Huber sauer auf Jury

Daniel Huber musste sich hingegen aus der Raw-Air-Wertung vorzeitig verabschieden. Der Salzburger, Raw-Air-Führender vor dem Sonntag, verpasste bei stark wechselnden Windbedingungen den Finaldurchgang.

Huber übte nach dem Springen heftige Kritik an der Jury-Entscheidung. "Ich verstehe nicht, warum ich bei diesen Bedingungen springen muss. Es ist unverständlich, dass die Jury beim letzten Springer nicht ein bisschen abwarten kann. Es tut extrem weh", erklärt Huber

Nichtsdestotrotz übte sich Huber in Zwangsoptimismus. "Die Sprungfurm ist ja richtig cool. Ich muss deswegen das Springen schnell abhaken und in Trondheim mit den Sprüngen genauso weitermachen", stellt der Salzburger fest.

"Bei dem Wind hätte es schlechter ausgehen können"

Jan Hörl verlässt den Holmenkollen indes zufrieden. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bei dem Wind hätte es durchaus schlechter ausgehen können. Mit einem Podestplatz und dem sechsten Rang kann ich gut leben. Die Form stimmt auf alle Fälle", so der Salzburger.

Unterdessen nimmt auch Michael Hayböck Positives aus Oslo mit. "Ich bin mit den beiden Sprüngen nicht unzufrieden. Der Wind drehte durch alle Richtungen. Deswegen ist es ein Zufallsprodukt, wie man den Wind erwischt", meinte der Tageszwölfte.

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