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FIS war da! Startschuss für Weltcuprennen in Lienz gefallen

Osttirol rüstet sich für die traditionellen Weltcup-Rennen der Frauen zwischen Weihnachten und Neujahr. Das Team um OK-Präsident Frömel setzt auf Routine.

FIS war da! Startschuss für Weltcuprennen in Lienz gefallen Foto: © GEPA

Am Hochstein in Lienz erfolgte am Montag der offizielle Auftakt für die Weltcup-Veranstaltung der Frauen am Ende des Jahres.

Am 28. und 29. Dezember gastiert der Alpine Skiweltcup mit dem Slalom und Riesentorlauf in Osttirol. Gemeinsam mit dem Weltverband FIS und Ski Austria sowie Host Broadcaster ORF beginnt nun die entscheidende Phase der finalen Vorbereitungen.

Werner Frömel, Präsident des lokalen OK-Teams, und Rennleiter Stefan Mutschlechner berichteten über ihre Vorhaben an FIS Chef Race Director Peter Gerdol, Damen-Rennleiter Markus Mayer und ÖSV-Eventbereichsleiter Rupert Steger sowie Maximilian Obergruber.

Vor 55 Jahren begann die alpine Skigeschichte Osttirols. Damals wurden erstmals Herren-Weltcuprennen organisiert, es folgte die erste Snowboard-Weltmeisterschaft 1996 und 1997 kam es zur Premiere der Damen-Weltcuprennen im Lienz.

Die Weltcuppiste am Hochstein ist nur wenige Gehminuten vom Lienzer Stadtzentrum entfernt, was die Rennen im internationalen Kalender auch für die Fans sehr attraktiv macht.

Am 28. und 29. Dezember 2023 finden zum 26. Mal ein Riesentorlauf und Slalom statt. Übrigens, Lienz ist in dieser Saison nach dem Weltcup-Auftakt in Sölden die zweite rot-weiß-rote Station im Skiweltcup der Frauen.

Lienzer Bergbahnen haben ihr Beschneiungs-Equipment aufgestockt

Lienzer Bergbahnen haben ihr Beschneiungs-Equipment aufgestockt
V.l.n.r.: Frömel, Gerdol, Steger, Tölderer, Krönner

Sämtliche noch offene Punkte für das Event wurden abgeklärt. "Es waren sehr gute Gespräche und wir hoffen nach dem heißen Sommer natürlich auf einen kalten Winter mit ordentlichen Schneebedingungen. Die Lienzer Bergbahnen haben ihr Beschneidungs-Equipment für mehr Schneesicherheit aufgestockt und gemeinsam mit dem ORF diskutierten wir auch neue Kameraplätze für noch schönere Bilder aus Osttirol", erklärt OK-Präsident Werner Frömel.

Für TVB-Obmann Franz Theurl ist der Skiweltcup von enormer Bedeutung: "Vor allem die mediale Wertschöpfung mit den tollen Bildern aus Osttirol ist sehr wichtig für uns."

"Aus organisatorischer Sicht haben wir alles im Griff, alle Stabstellenleiter bringen viel Erfahrung mit. Nachdem wir vor zwei Jahren aufgrund der Gesundheitskrise keine Zuschauer im Zielstadion hatten, freuen wir uns heuer wieder auf volle Ränge", sagt Frömel.

Am Freitag, den 28. Dezember, ist in der Lienzer Altstadt ein Event mit Live Bands, der Startnummern-Auslosung für den Slalom und die Siegerehrung des Riesentorlaufs geplant.

Aus sportlicher Sicht hofft der ÖSV auf Erfolge wie vor zwei Jahren, als Katharina Liensberger (Bild oben) im Slalom mit Rang zwei das erste ÖSV-Podium der Saison holte. "Und Katharina Truppe folgte knapp dahinter auf dem undankbaren vierten Platz. Wir wünschen uns heuer wieder eine schlagkräftige Truppe", sagt Rupert Steger vom ÖSV, der die Zusammenarbeit mit dem Osttiroler OK-Team lobte.

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