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ÖEHV-Damen geben nicht auf: "Alles noch offen"

Erste Olympia-Chance wurde verpasst, nun drückt man Deutschland die Daumen:

ÖEHV-Damen geben nicht auf: Foto: © GEPA

Schon vor dem zweiten Gruppenspiel in der Olympia-Qualifikation in Füssen war für Österreichs Eishockey-Damen klar: Bei einem Sieg über Dänemark, wäre das Fix-Ticket für die Winterspiele in Peking gebucht.

Nur wenige Stunden später ist ebenso klar: Die 0:1-Niederlage gegen die Skandinavierinnen tut zwar weh, der Olympia-Traum ist aber keineswegs geplatzt. Zwar setzen sich die makellosen Däninnen an die Tabellenspitze und benötigen gegen Gastgeber Deutschland nur einen Punkt, bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit ist aber alles offen.

Dann bräuchten die ÖEHV-Damen gegen Italien einen Erfolg nach 60 Minuten und müssen hoffen, dass Deutschland nicht mit einer Differenz von vier Toren oder mehr gewinnt. Ebenfalls ein Vorteil: Deutschland und Dänemark spielen am Sonntag bereits um 12:00 Uhr, die ÖEHV-Damen erst um 15:30 Uhr (LIVE-Stream >>>).

Daher meint Teamchef Jari Risku auch: "Das Buch, die Geschichte ist noch offen!"

Trummer: "Müssen nicht viel ändern"

Der Finne war auf die Leistung seiner Damen "stolz, aber wie heute jeder gesehen hat, war es das erwartet harte und knappe Spiel."

Kleinigkeiten machten letztendlich den Unterschied aus, ein unglückliches Gegentor in Unterzahl besiegelte die Niederlage. Im eigenen Defensivdrittel kam eine Schiedsrichterin den ÖEHV-Damen in die Quere, in weiterer Folge erzielte Maria Peters den Siegtreffer.

"Natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden, hätten gerne gewonnen. Letzten Endes haben wir ein ziemlich unglückliches Tor kassiert, aber das ist Eishockey. Wir müssen das Spiel hinter uns lassen, auf das nächste Spiel blicken", meint Anja Trummer.

Die Angreiferin weiter: "Wir müssen gegen Italien nicht viel ändern, wieder gut eislaufen und an unserer Chancenverwertung arbeiten!" Auch Kapitänin Anna Meixner gibt sich zuversichtlich: "Wir haben von Anfang an nicht so ins Spiel gefunden, die Däninnen haben viel Druck gemacht. Aber es ist noch nichts verloren."

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