"Vor dieser Kulisse zu gewinnen, ist ein Traum"
Eder, der nach dem ersten Liegendschießen einmal in die Strafrunde muss, behauptet sich von Beginn an im Spitzenfeld. Nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen kommt der 32-Jährige gemeinsam mit vier anderen Athleten zum letzten Stehendanschlag.
Dort stellt der Schnellschütze seine große Klasse am Schießstand unter Beweis und bleibt als einziger der Spitzengruppe fehlerlos. Auf der letzten Runde verteidigt Eder seinen Vorsprung souverän.
„Nach dem ersten Fehler habe ich die Hoffnung auf einen Podestplatz eigentlich schon begraben. Es ist mir läuferisch aber super gegangen. Als ich in der dritten Runde das Loch zu Bö und Svendsen schließen konnte, wusste ich, dass doch noch einiges möglich ist. In der letzten Runde bin ich von Beginn an voll marschiert und habe versucht, Fourcade irgendwie hinter mir zu lassen. Hier in Ruhpolding vor dieser Kulisse zu gewinnen ist natürlich ein Traum. Ein riesen Dank geht an unsere Service-Crew. Ich hatte top Material", sagt Eder.
Seinen und auch den bis dato letzten Weltcuperfolg für Österreich hatte der Saalfeldener im März 2014 in Oslo ebenfalls in einem Verfolgungsbewerb geholt.
Am Sonntag (12:15 Uhr) steht in Ruhpolding noch der Massenstart auf dem Programm.
Simon Eder gewinnt den Verfolger in Ruhpolding! Yesss!!!#championstrainwithtechnogym
Posted by ÖSV Biathlon on Samstag, 9. Januar 2016