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Sainz über Zukunft: "Beste Optionen sind noch offen"

Carlos Sainz ist nach seinem Aus bei Ferrari auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. Nun äußert er sich selbst:

Sainz über Zukunft: Foto: © getty

Aktuell hat Carlos Sainz kein Cockpit für das kommende Jahr. Dass der Spanier leer ausgeht, ist unwahrscheinlich, doch wohin es geht, ist nach wie vor Thema von Spekulationen.

Vor dem Großen Preis von China äußert sich der 29-Jährige zu seiner Zukunft. Er gibt einen Einblick: "In den rennfreien Wochen tut sich im Hintergrund immer einiges. Da gibt es viele Telefonate", aber am Rennwochenende selbst "berührt mich das nicht so. Dann setze ich den Helm auf und blende das aus."

"Wenn ich sage, dass wir mit jedem Team reden, meine ich jedes Team!", erzählt er weiter. Ausgenommen davon sind Ferrari und Aston Martin, deren Cockpits bereits besetzt sind.

"Dann warte ich gern"

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Langfristig dürfte der Vertrag bei Toto Wolff allerdings nicht sein. Als Hamilton-Nachfolger würde wohl ein Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr herausspringen. Denn dass Nachwuchspilot Andrea Kimi Antonelli früher oder später für die Silberpfeile fährt, gilt als äußerst wahrscheinlich.

Eine weitere, immer wieder gehandelte Option ist Audi. Der deutsche Konzern übernimmt das Stake-Team (ehemals Alfa Romeo) ab 2026, Sainz dürfte der heißeste Kandidat auf die langfristige Rolle des Teamleaders sein. 

Zu früh will sich der Spanier jedenfalls nicht entscheiden: "Teilweise bin ich darauf angewiesen, dass andere ihre Entscheidungen treffen. Das bedeutet, ich muss abwarten. Wenn es eine gute Entscheidung ist für mich, dann warte ich gern."

"Beste Optionen noch offen"

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Sainz gibt sich mysteriös: "Ich weiß, dass nicht alle Optionen nur von mir abhängen." Er fügt hinzu: "Das meine ich mit guten Optionen. Es gibt noch Autos, mit denen man gewinnen kann. Es hängt immer vom Angebot ab, aber es gibt sehr gute Optionen, weshalb ich meine Zukunft sehr positiv sehe und mit einem Lächeln an die Sache rangehe."

Er stellt außerdem klar: "Meine besten Optionen sind noch offen. Das ist positiv. Angesichts der Situation auf dem Fahrermarkt dauert das alles ein bisschen. Jeder muss sich überlegen, was er will. Aber die guten Optionen sind noch da. Da hat es in den vergangenen Wochen kaum Bewegung gegeben."

Qual der Wahl

Doch was ist nun am klügsten? Lieber gleich sichergehen, oder auf lukrativere Angebote warten? "Als Fahrer ist mir immer die schnellstmögliche Option am nächsten. Vor allem in der Form, in der ich bin. Ich habe bewiesen: Wenn ich im richtigen Jahr das richtige Auto habe, kann ich Rennen gewinnen und aufs Podium fahren. Natürlich wünschst du dir als Fahrer das beste Material." 

Es gebe aber auch mittel- und langfristige Angebote, die für den 29-Jährigen durchaus in Frage kommen. "Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile. Ich werde darüber noch ein bisschen nachdenken müssen", stellt er klar.

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