Rund einen Monat vor Beginn der neuen Saison steuert die Formel 1 auf eine Regeländerung zu.
Wie "Auto Bild Motorsport" berichtet, haben sich die F1-Kommission und Strategiegruppe auf ein neues Qualifying-Format für 2016 geeinigt.
Demnach soll es keine drei Sessions mehr geben, sondern ein einstündiges Ausscheidungsverfahren, bei dem in gewissen Zeitabständen jeweils der Langsamste ausscheidet bis der Schnellste übrig bleibt.
Die Regelung muss am 29. März noch von der FIA abgesegnet werden.
Verwirrung bei Teamchefs
Nach Informationen von "Motorsport-Total.com" hingegen soll das neue Qualifying weiterhin aus drei Abschnitten bestehen.
An Q1 nehmen wie bisher alle 22 Piloten teil, nach sieben Minuten scheidet im Abstand von 90 Sekunden der jeweils langsamste Fahrer aus, bis nur mehr 15 Piloten übrig sind. Dann findet das Q2 im genau gleichen Modus statt. Am Ende sind noch acht Autos übrig, die nach einer Pause für Reifenwechsel und Betankung das finale Q3 bestritten werden.
Die neue Regelung soll für reichlich Verwirrung bei einigen Teamchefs gesorgt haben, auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone soll nicht begeistert von der Idee sein.
Neue Aerodynamikregeln
Neben der Qualifying-Revolution soll sich die Strategiegruppe am Dienstag in Genf auch auf die Einführung neuer Aerodynamikregeln, deren Ausarbeitung aber noch bis April dauern soll, geeinigt haben.
Über die Motorenregularien für 2018 soll in einem Monat neu verhandelt werden.