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"Das Größte, was man als Fußballer erleben kann"

Martin Harnik bereut im Nachhinein seine Herangehensweise an die Heim-EURO 2008.

Die EURO 2016 ist nach 2008 Martin Harniks zweite Europameisterschaft. Ein Traum sei eine Turnier-Teilnahme auch beim zweiten Mal:

"Ein Teil davon zu sein und aktiv an dieser Geschichte mitzuschreiben, ist das Größte, was man als Fußballer erleben kann. Europameisterschaften und Weltmeisterschaften sind das Größte, Olympia würde ich daruntersetzen. Dabei sein zu können, ist schwer zu greifen", erklärt der 28-Jährige.

Eine EURO ginge zudem über das klassiche Publikum hinaus.

"Jeder verfolgt diese Turniere - selbst jene, die nicht fußballinteressiert sind, sind auf der Fanmeile dabei und erfahren die Ergebnisse. Es ist einfach das Thema schlechthin - vielleicht nicht weltweit, aber europaweit", schwärmt Harnik.

"2008 zu jung, um die Tragweite des Turniers zu erkennen"

Bereits 2008 war Harnik Bestandteil der rot-weiß-roten EM-Elf. Acht Jahre später geht der gebürtige Hamburger selbstkritisch mit der Heim-EURO ins Gericht:

"Im Nachhinein habe ich viele Dinge bereut. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei. Damals war der Fokus nicht so hoch, wie er es jetzt schon ist. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass wir uns nicht auf dem sportlichen Weg qualifiziert haben. Zum damaligen Zeitpunkt war ich vielleicht auch noch ein Stück weit zu jung, um die Tragweite und Wichtigkeit dieses Turniers zu erkennen."

Dieses Problem sei diesmal nicht zu spüren, jeder würde sich schon unglaublich auf das Turnier freuen: "Ich glaube, das liegt in erster Linie wirklich daran, dass wir uns sportlich qualifiziert haben, diesen Weg nach Frankreich gegangen sind und nicht erst im Ziel eingestiegen sind. Deswegen ist es etwas ganz Besonderes, das man in vollen Zügen genießen sollte."

Peter Altmann

 

Vollauf genießen kann man auch Harniks verbalen Doppelpass mit Florian Klein:


Wobei das Duo auch zu ernsteren Themen klare Worte findet:






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