Die Highlights von Villarreal - Barca:
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Barca fühlte sich betrogen
Am Sonntagabend fühlte sich die Elf erneut vom Schiedsrichter betrogen. "Es gab zwei Handspiele im Strafraum des Gegners, zwei, und der Schiri sah nichts", sagte Pique. Die in Katalonien erscheinende Sportzeitung "Mundo Deportivo" schrieb von einem "Überfall", einem "Skandal" und titelte auf Seite eins: "Hände hoch!"
Dabei hätte es für Barca drei Tage nach der überraschenden 1:2-Niederlage im Cup-Achtelfinalhinspiel bei Bilbao eine neuerliche Pleite geben können. Wäre da nicht wieder einmal Lionel Messi zur Stelle gewesen. In der 90. Minute zirkelte der fünffache Weltfußballer aus Argentinien einen Freistoß ins Netz und machte damit den 0:1-Rückstand durch Nicola Sansone (50.) wett.
Durch den doppelten Punktverlust fiel Barcelona in der Tabelle mit 35 Zählern aus 17 Spielen auf Platz drei zurück. Zweiter ist nun mit einem Punkt mehr der FC Sevilla. Unangefochten an der Spitze liegt mit 40 Punkten und einem Spiel weniger Champions-League-Sieger Real Madrid. Die Königlichen fertigten am Samstag Granada 5:0 ab.
Enrique gibt noch nicht auf
Für Barcelona-Trainer Luis Enrique ist allerdings noch nichts verloren. "Real spielt zur Zeit sehr stark. Noch ist aber nicht einmal die Hinrunde vorbei. Es gibt noch Titelchancen", versicherte der 46-Jährige nach seinem 150. Spiel als Trainer von Barcelona. Die Lösung für die Probleme laute "gewinnen und gewinnen".
Seinen Spielern könne er keinen Vorwurf machen. Sie hätten gut gespielt, alles gegeben, "und nur etwas Pech im Abschluss gehabt". Auch mit dem Schiedsrichter Iglesias Villanueva wollte sich der Coach nicht anlegen. "Dazu will ich nichts sagen. Wir müssen einfach noch besser werden, um nicht so abhängig von Entscheidungen Dritter zu sein."