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Gary Neville fordert Transfer-"Embargo" für Saudi-Arabien

Der englische Ex-Teamspieler und nunmehrige TV-Experte sieht die sich anbahnenden Transfer-Deals der Saudis mit dem FC Chelsea kritisch.

Gary Neville fordert Transfer- Foto: © getty

Mit Ngolo Kante hat der erste von mehreren gehandelten Stars des FC Chelsea den Schritt nach Saudi-Arabien gewagt. Der 32-Jährige unterschreibt bei Meister Al-Ittihad.

Zuletzt wurden die Gerüchte immer lauter, wonach auch Kalidou Koulibaly, Hakim Ziyech, Pierre-Emerick Aubameyang und Edouard Mendy von den "Blues" an den persischen Golf wechseln könnten.

Diese Häufung wirft bei Fans und Experten natürlich Fragen auf. Denn unter ihnen besteht der Verdacht, dass der FC Chelsea nach den enormen Investitionen von über 600 Millionen Euro in Spieler wie Enzo Fernandez (120 Mio.), Wesley Fofana (80) und Mykhaylo Mudryk (70) so seine Bilanz aufbessern will, um keine Probleme mit dem Financial Fairplay zu bekommen.

Neville: "Sofortiges Embargo" für Saudi-Transfers 

"Sky"-Experte Gary Neville hat dazu eine ganz klare Meinung. Geht es nach ihm, solle geprüft werden, ob alles mit rechten Dingen zugeht. 

Bis dahin sollen den "Blues" keine weiteren Transfers in den Ölstaat erlaubt werden. "Die Premier League sollte ein sofortiges Embargo für Transfers nach Saudi-Arabien verhängen, um sicherzustellen, dass die Integrität des Spiels nicht gefährdet wird", sagt er beim englischen Bezahlsender.

"Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, könnten die Transfers natürlich wieder freigegeben werden. Aber ich bin der Meinung, dass die Transfers zum jetzigen Zeitpunkt gestoppt werden sollten, bis man die Eigentumsverhältnisse bei Chelsea untersucht und feststellt, ob es unzulässige Transfergeschäfte gibt", bezieht der frühere Abwehrspieler klar Stellung.


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