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Magath über Hertha: "Verein hat nichts dazugelernt"

In der vergangenen Saison rettete Felix Magath die Hertha vor dem Abstieg, nun kritisiert er seinen Ex-Klub scharf.

Magath über Hertha: Foto: © getty

Hertha BSC steht mit dem Rücken zur Wand. Nach der 2:5-Niederlage gegen den FC Schalke 04 bilden die Berliner momentan das Tabellenschlusslicht in der deutschen Bundesliga.

Auch in der vergangenen Saison war der Hauptstadt-Klub akut abstiegsbedroht. Felix Magath übernahm die Hertha am 28. Spieltag, konnte sich in der Relegation gegen den HSV durchsetzen und damit dem Abstieg aus dem Weg gehen.

Den Gang in die zweite Spielklasse vermeiden, das soll nun ein Ex-Trainer schaffen. Die Hertha trennte sich am Sonntag von Sandro Schwarz und schenkte Pal Dardai das Vertrauen.

Scharfe Worte von Magath

Die Situation der Hertha beschäftigt auch Magath, der sich gegenüber "Sky" mit seiner Kritik kein Blatt vor den Mund nimmt: "Der Verein hat nichts dazugelernt. Er ist nach der Rettung in der letzten Saison gleich wieder in alte Muster verfallen. Es hat sich nichts geändert oder verbessert. Die Bereitschaft, etwas besser zu machen, ist einfach nicht da."

Es gebe in diesem Verein als Trainer keine Zeit, sich um Spieler und Mannschaft zu kümmern. "Man muss dort alles alleine machen. Es gibt keinerlei Unterstützung."

Als es im April 2022 gegen Augsburg und Stuttgart zwei Siege in Folge gab, wären alle sofort auf der Euphoriewelle geschwommen, anstatt weiterzuarbeiten.

An seinen Ex-Verein verschwende er jedenfalls nicht mehr viele Gedanken. "Ich weiß nicht, ob es nun mit Pal Dardai besser wird. Das kann ich nicht einschätzen und es beschäftigt mich auch nicht."

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