Im Rahmen des 2:1-Auftaktsieges gegen Mainz bekommt Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sein Fett ab.
Eine Fan-Gruppierung präsentiert ein Plakat, mit dem die Arbeit des 57-Jährigen scharf kritisiert wird. "Watzke: Viele Worte, keine Taten - Identitätsverlust auf Raten", ist darauf zu lesen.
Hintergrund ist, so wird vermutet, die zunehmende Internationalisierung des BVB. Watzke betonte zuletzt, dass man "bewusst" einen "Spagat zwischen Borsigplatz und Shanghai" wage.
"Wir wissen, wo wir herkommen und bleiben der Verein, der wir sind", fügte Watzke hinzu.
Weitere Marketing-Touren geplant
Das finden eingefleischte Anhänger der Borussia offenbar wenig glaubwürdig. In diesem Sommer reiste Dortmund zu Marketing- und PR-Zwecken nach China, demnächst stehen Japan und Nordamerika auf dem Programm.
Das geht vielen Fans gegen den Strich. Sie erkennen darin eine Entfremdung von ihren Wurzeln und Werten.
Der finanzielle Erfolg wiederum spricht für den Verein. Die vergangene Saison schloss Dortmund mit dem höchsten Umsatz (376 Millionen Euro) und dem zweithöchsten Gewinn (29,4 Millionen nach Steuern) der Konzerngeschichte ab.
Läuft bei Aki.
— のᴀƴᴅʀϵᴀʍϵʀ (@Tom_Fox81) August 27, 2016
Vielleicht sollte er weniger Märchen erzählen. #BVBM05 #Watzke pic.twitter.com/yiGhngkp7X