Red Bull Salzburg schreibt mit dem 2:0 in der Europa League bei Konyaspor österreichische Europacup-Geschichte.
Noch nie gelang es einem ÖFB-Vertreter zwölf Spiele in Folge auf internationalem Parkett ungeschlagen zu bleiben.
Trainer Marco Rose: "Wir waren zu Beginn aggressiv und sind verdient in Führung gegangen, dann waren wir das eine oder andere Mal nicht so geschlossen und der Gegner ist aufgekommen. Aber wir haben genau zum richtigen Zeitpunkt das 2:0 erzielt. Da war der Keks gegessen."
Es war der erste ÖFB-Sieg in der Türkei seit 35 Jahren.
Der Deutsche warnt aber vor übertriebener Euphorie: "Wir haben nun eine sehr gute Ausgangslage, aber wenn wir nun nicht mehr punkten, wird es nicht reichen. Wir müssen weiter arbeiten und gierig bleiben."
Gute Torquote für Dabbur und Gulbrandsen
Bei einem Heimsieg in zwei Wochen über die Türken und einem gleichzeitigen Punkteverlust von Vitoria im Heimspiel gegen Marseille wäre den Salzburgern der Platz unter den letzten 32 schon vorzeitig nicht mehr zu nehmen.
Marseille gewann im Parallelspiel gegen Guimaraes mit 2:1 und liegt mit einem Punkt Rückstand hinter Salzburg (7) auf Rang 2 (6). Konya (3) und Guimaraes (1) liegen auf drei und vier.
Auch Andreas Ulmer, der das 50. Saisontor Salzburgs auflegte (erster internationaler Assist seit 2006), bleibt auf der Bremse: "Es sind noch drei Spiele zu machen, da sind wichtige Punkte zu holen. Das sind alles ganz knappe Ergebnisse, die Gruppe ist eigentlich ausgeglichen. Wir können nicht sagen, dass wir durch sind. Aber es ist angenehm."
Ganz und gar nicht auf der Bremse stehen Salzburgs Stürmer: Gemeinsam haben Munas Dabbur (13) und Fredrik Gulbrandsen (8) 21 der 51 Tore in dieser Saison erzielt. Salzburg kassierte in 22 Spielen nur eine Niederlage und kassierte in der Europa League die wenigsten Gegentore (1).
Kurzum: Es läuft für Salzburg.
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