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Juventus Turin im Finale der Champions League

"Alte Dame" lässt im CL-Halbfinale gegen Monaco nichts anbrennen:

Juventus Turin im Finale der Champions League

Juventus steht zum sechsten Mal im Finale der UEFA Champions League.

Die "Alte Dame" gewinnt das Halbfinal-Rückspiel gegen Monaco mit 2:1 (Gesamt 4:1).

Mandzukic (33.) und Alves (44.) treffen vor der Pause, Mbappe (69.) beendet die CL-Torsperre von Gianluigi Buffon, der einen Sieg vom ersten CL-Triumph entfernt ist, nach 690 Minuten.

Kamil Glick hat Glück, nachdem sein Tritt gegen Higuain von Referee Kuipers übersehen wird (73.).

Im Finale wartet auf Juve wohl Real (3:0 Hinspiel gegen Atletico).



Buffon darf hoffen

Italiens 39-jähriger Nationalkeeper Buffon darf nach Final-Niederlagen 2003 (gegen Milan) und 2015 (gegen Barcelona) weiter auf sein letztes großes Ziel als Aktiver hoffen.

Monaco begann mit dem Mute der Verzweiflung zwar forsch, offenbarte in der Rückwärtsbewegung aber zu große Lücken. Juventus, das früh Mittelfeldmann Sami Khedira mit einer Muskelblessur verlor, nutzte diese gnadenlos aus.

Mandzukic scheiterte zunächst im inner-kroatischen Duell an der Hand von Monacos Schlussmann Danijel Subasic. Acht Minuten später war Monacos Rückhalt aber geschlagen. Nach einem Auswurf von Buffon ging es schnell über das gesamte Spielfeld, Alves bediente per Flanke Mandzukic, der den Ball im zweiten Versuch unter die Latte drosch.

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Alves macht vor der Pause alles klar

Italiens vor dem sechsten nationalen Meistertitel in Folge stehender Serien-Champion blieb danach unantastbar. Paulo Dybala scheiterte noch an Subasic, ehe der erneut stark spielende Alves Sekunden später die endgültige Entscheidung fixierte. Nach einem Eckball und Faustabwehr von Subasic traf der Brasilianer volley aus rund 18 Meter zum 2:0.

Monaco musste zur Pause zur Kenntnis nehmen, dass jugendlicher Elan zu wenig gegen routinierte Hausherren war. Mbappe bereitete Juves Abwehr zwar Probleme, bei seiner vorerst auffälligsten Szene - einem Schuss an die Innenstange (5.) - stand der 18-Jährige aber im Abseits. Juventus' Torsperre hielt auch, da Giorgio Chiellini bei einer Rettungstat in extremis den Ball am eigenen Gehäuse vorbeilenkte (42.).

Glick hat Glück

Nach Seitenwechsel konnte es sich Juventus-Trainer Massimiliano Allegri erlauben, den angeschlagenen Dybala vom Feld zu holen. Das Spiel plätscherte dahin, ehe sich Monaco doch belohnte. Mbappe, der kurz davor am Schienbein von Buffon gescheitert war, traf mit seinem sechsten Tor in der K.o.-Phase aus kurzer Distanz. Buffon war nach 689 Champions-League-Minuten wieder geschlagen.

Die Partie wurde plötzlich hitzig, Monacos Kamil Glik trat Gonzalo Higuain vom Referee ungeahndet auf das Knie. Nach einigen Minuten hatte Juve das Aufkommen des Gegners aber wieder unter Kontrolle. Die Alte Dame könnte in Cardiff nach den Erfolgen 1985 und 1996 zum dritten Mal die höchste Trophäe im europäischen Clubfußball holen.



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