Am 18. Bundesliga-Spieltag fertigt Meister Red Bull Salzburg Tabellenführer Altach mit 4:1 ab.
Die Gastgeber gehen durch Lainer in Führung (2.), vergeben aber durch Dabbur und Hwang Top-Chancen kläglich. Nach dem Fehlstart kommt Altach besser in die Partie, Salzburg-Leihgabe Oberlin scheitert (17.).
Salzburg macht in Hälfte zwei durch Tore von Berisha (51.), Miranda (63.) und Hwang (73.) alles klar - Mirandas Eigentor sorfür das 1:4/81. - und verhindert vorerst einen Altacher Herbstmeister-Titel.
Sollte Sturm beim WAC am Sonntag nicht gewinnen, ist Altach dennoch Herbstmeister.
Bei Salzburg, das sich auf Platz zwei schiebt und nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Leader hat, gibt es einen Wermutstropfen: Nach Fredrik Gulbrandsen hat sich auch Munas Dabbur verletzt, der Israeli muss mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden.
Altacher Serie beendet
Für das in allen Belangen unterlegene Altach endete eine Serie von neun Spielen ohne Niederlage (sechs Siege) seit 25. September.
Salzburg startete wie zuletzt gegen die Austria, lediglich der verletzte Fredrik Gulbrandsen wurde durch Hwang ersetzt. Altach-Coach Werner Grabherr brachte im Vergleich zum 1:0 gegen Ried u.a. weil Benedikt Zech erkrankte, gleich fünf Neue.
Salzburg eröffnete die Partie vor 5.639 Zuschauern höchst selbstbewusst und wurde denkbar schnell belohnt.
Salzburg vernebelt wieder Chancen
Nach einem Eckball und anschließender Flanke von Valentino Lazaro köpfelte Lainer unhaltbar für Altach-Goalie Andreas Lukse schon nach 1:59 Minuten zur Führung ein. Was folgte, war eine weitere Salzburger Lektion in Sachen Chancenvernebelung.
Hwang (7.) und Dabbur (9.) scheiterten allein vor Lukse, der Israeli zielte später nur Zentimeter am langen Eck vorbei (20.), Hwang tat es ihm kurz vor der Pause gleich (41.).
Während Salzburg die Altach-Defensive ein ums andere Mal scheinbar mühelos aushebelte, wurden die Gäste kaum gefährlich. Die einzige echte Möglichkeit durch Salzburg-Leihgabe Dimitri Oberlin hatte allerdings viel Potenzial.
Der 19-jährige ließ erst den übermotiviert herausgeeilten "Bullen"-Goalie Alexander Walke stehen und scheiterte erst auf den letzten Metern aus spitzem Winkel (17.).
Salzburg macht alles klar
Nach Wiederbeginn konnte sich Lukse bei einem strammen Schuss von Konrad Laimer noch auszeichnen (49.), zwei Minuten später war er dann aber geschlagen. Laimer zog in die Mitte und legte für Berisha auf, der aus rund 18 Metern mit einem kraftvollen Schlenzer ins lange Eck sein drittes Saisontor in der Bundesliga erzielte.
Altach war endgültig zum Zuschauer geworden, Salzburg setzte nach. Innenverteidiger Miranda erhöhte nach einer Freistoß-Flanke Lazaros auf 3:0, Hwang besorgte schließlich den vierten Treffer für die Hausherren.
Im Finish netzte dann Miranda erneut ein, allerdings bugsierte er einen Stanglpass von Nikola Dovedan zum Altacher Ehrentor in den eigenen Kasten.