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"Man muss ihn nicht geben"

Nach dem umstrittenen Elfmeter im Wiener Derby wird heiß diskutiert.

Es war der Knackpunkt des 319. Wiener Derbys - der Elfmeterpfiff in der 36. Minute (im Video!).

Nach einem Zweikampf zwischen Mario Sonnleitner und Alexander Gründwald entschied Referee Harald Lechner auf Strafstoß, den Raphael Holzhauser schließlich zum 1:0 verwandelte.

Doch war dieser Elfmeter überhaupt zu geben? Grünwald meint: "Ich war mit dem Kopf weit unten. Es ist Ansichtssache: Man kann ihn geben, muss ihn aber nicht geben." Für Sonnleitner war es "ein normaler Ball, den ich klären will."

"Er hat viel Theater gemacht"

Der "Übeltäter" schildert die Aktion aus seiner Sicht so: "Die Situation war sehr schwierig zu lösen. Der Ball wird vor mir abgefälscht, ich gehe mit dem Fuß hin und erwische auch den Ball, er macht einen Hechtkopfball. Wenn er in Hüfthöhe köpfelt und ich mit dem Fuß hingehe, ist das für mich ein normaler Ball, den ich klären will. Er hat halt viel Theater gemacht, so ist das halt teilweise bei den Austrianern. Der Schiedsrichter ist leider drauf eingestiegen und hat den Elfmeter gepfiffen."

Von "Theater machen" will Grünwald indes nichts wissen. Er hält fest: "Ich wurde ganz klar am Kopf getroffen, ich habe in der Halbzeit auch Blut gespuckt. Ich würde mich nicht so theatralisch winden, wenn ich nicht getroffen worden wäre."

Rapid-Coach Mike Büskens kommentiert die Situation so: "Den muss man nicht geben. Die Entscheidung war mehr als hart. Er geht zum Ball, trifft den Ball und der Kopf ist ziemlich weit unten." Der Elferpfiff sei jedenfalls "ein Nackenchlag, der in unsere Situation passt", gewesen.

Sein Gegenüber Thorsten Fink empfand den Pfiff als "keine absolute Fehlentscheidung". Der Austria-Trainer war auf Linie mit Grünwald - man kann, muss aber nicht pfeifen.

"Was auch immer für eine Ausrede"

Richtig sauer ist indes Rapid-Keeper Richard Strebinger: "Meiner Meinung nach war es vielleicht ein Presser, aber der ist mit dem Kopf vielleicht auf Kniehöhe. Aber was soll Sonni machen? Das ist Fußball, soll er auch mit dem Fuß hingehen, aber der macht einen Hechtkopfball. Keine Ahnung was sich der Schiedsrichter gedacht hat. Das war eine Fehlentscheidung! Dann bist du halt im Rückstand."

Der Keeper weiter: "Für mich war es ganz klar kein Elfmeter. Der Schiedsrichter hat, glaube ich, gefährliches Spiel gesagt. Das ist niemals gefährliches Spiel oder hohes Bein, oder was er sich auch immer als Ausrede ausdenkt."


Harald Prantl/Alexander Karper


Die LAOLA1-Redakteure diskutieren u.a. über den Elfer-Pfiff:




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