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Trotz Horn-Transfer: Salzburg plant weiter mit jungem Goalie

Der 27-jährige Schlager spielte einen Top-Herbst, der 30-jährige Horn ist die neue Nummer zwei. Dennoch soll künftig ein junger Keeper das Salzburger Tor hüten.

Trotz Horn-Transfer: Salzburg plant weiter mit jungem Goalie Foto: © GEPA

Der heutige Samstag begann mit einer durchaus ungewöhnlichen Transfervermeldung des FC Red Bull Salzburg.

Mit der Verpflichtung von Torhüter Timo Horn (Alle Infos>>>) tätigten die Mozartstädter erstmals seit fünfeinhalb Jahren wieder einen Transfer eines Spielers, der seinen 30. Geburtstag schon hinter sich hat. 

Der Nachfolger von Zlatko Junuzovic, der im Sommer 2018 30-jährig zu den "Bullen" wechselte, unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende und wird bis dahin die Rolle als Nummer zwei hinter Alexander Schlager einnehmen.

Auch künftig soll ein Junger das Salzburger Tor hüten

 

Der bisherige Salzburger Ersatztorhüter, Nico Mantl, steht nämlich unmittelbar vor einem weiteren Leihwechsel nach Dänemark, wie RBS-Sportdirektor Bernhard Seonbuchner bei einem Medientermin anlässlich des Salzburger Trainingsauftakts verrät.

Stehen diese beiden Transfers für das endgültige Ende der Pläne von Christoph Freund, der im Vorsommer noch davon sprach, auch künftig mit einem "jungen, talentierten Torwart" spielen zu wollen?

Ganz im Gegenteil, sagt Seonbuchner, der Plan seines Vorgängers habe weiterhin Bestand: "Dass ein Nico Mantl zur Spielzeit kommen kann, ist durchaus ein Schritt in diese Richtung, wenn man sich das weiter überlegt. Und dass man einen Ersatzmann braucht, ist auch klar. Da haben wir einen ganz guten Mann für uns gewinnen können. Das ändert aber nichts an der Ausrichtung, wie wir auf Sicht am Platz auflaufen wollen."

Schlager: "Bin relativ relaxt"

Konkret bedeutet das: Wenn der dann 24-jährige Mantl im Sommer 2024 von seiner Leihe, die ihn Gerüchten zufolge zum dänischen Mittelständer Viborg FF führen soll, zurückkehrt, ist das Rennen um die Nummer eins zwischen dem Deutschen und Schlager neu eröffnet.

Der ÖFB-Goalie, der dieses Duell bereits im vergangenen Sommer für sich entscheiden konnte und wider anderweitig lautender Ankündigungen vonseiten Vereinsverantwortlicher unumstrittener Stammspieler in der Hinrunde war, lauscht diesen Worten Seonbuchners von der Seite und äußert sich wenig später folgendermaßen zu den Plänen seines Sportchefs:

"Prinzipiell habe ich mich schon im Sommer dazu committed gehabt. Von dem her bin ich relativ relaxt. Ich weiß, wie Red Bull funktioniert, wie wir alle hier beim Verein ticken, deswegen bin ich entspannt. Ich genieße die Zeit, gebe mein Bestes und hau mich rein. Alles, was dann passiert oder nichts passiert, wird man sehen. Das ist Zukunftsmusik."


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