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Sturm-Fehlstart perfekt: Unerklärliche Nervosität

Wiedergutmachung war angesagt, Ängstlichkeit war Programm. Ratlose Sturm-Gesichter.

Sturm-Fehlstart perfekt: Unerklärliche Nervosität

Es war nicht schlecht wie Sturm beim 0:4 gegen die Austria gespielt hat. "Es war extrem schlecht", sagt Trainer Franco Foda.

Nur einmal haben die Blackies unter der Leitung des Deutschen in der Bundesliga höher verloren - 0:5 im März 2003 gegen den GAK. Damals zum Frühjahrs-Auftakt. Dabei schworen die Schwarz-Weißen nach dem 0:1 in Mattersburg, etwas gutmachen zu wollen.

Statt Aggressivität dominierte Angst das Spiel von Sturm. "Vor allem im Ballbesitz haben wir uns zu wenig zugetraut. Wir waren unsicher im Passspiel, konnten keine Torchance erarbeiten", so Foda bei "Sky".

Kreissl versteht Verhalten nicht

Eine Tatsache, die Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl schon in der Pause auffiel. "Wir haben gefühlt extrem nervös begonnen. Dabei gibt es keinen Grund dafür, nervös zu sein. Wir sind in der Spitzengruppe voll mit dabei", war der 42-Jährige negativ überrascht.

Nach dem Seitenwechsel schöpfte Foda zunächst Hoffnung. "Wir waren in den ersten 15 Minuten besser, hatten eine gute Möglichkeit durch Ovenstad, aber vor dem 0:1 müssen wir besser klären", spielt der Sturm-Trainer auf das völlig misslungene Startelf-Debüt des Norwegers an.

Ovenstad: "Fans haben Besseres verdient"

Mit einer unterirdischen Zweikampfquote (25%, 2 gewonnen/6 verloren) und nur 30 Ballaktionen schlich der 22-Jährige kurz nach seinem folgenschweren Fehler vom Platz. "Das war einfach nicht gut genug von mir. Mehr gibt es nicht zu sagen. Die Fans haben sich etwas Besseres verdient", so der geknickte Mittelfeldspieler.

Foda wehrt sich dagegen, dem Neuzugang den schwarzen Peter zuzuschieben. "Es geht nicht darum, neue Spieler zu bewerten. Wir waren heute von Beginn an total unsicher. Das war das Problem im ganzen Spiel. Der Mann am Ball hatte keine Anspielstationen, wir haben uns also auch ohne Ball nicht gut bewegt. Wir waren nicht gut im Gegenpressing, hatten keine Rückeroberungen und wenn, dann ging der Ball schnell wieder verloren", fasst der 50-Jährige Sturms Fehlerliste zusammen.

Dringender Redebedarf

Dass sich die Grazer in den Schlussminuten noch drei Gegentreffer einfingen, wird wohl noch genauer besprochen werden. "Am Ende darfst du nicht so untergehen, darüber müssen wir reden und Dinge klar ansprechen", so Foda. Platz drei in der Tabelle ist vorerst Geschichte.

Auch drei Spiele in Folge zum Frühjahrs-Auftakt hat Sturm auch schon einmal unter Foda verloren. 2009 gingen die ersten drei Partien des Jahres gegen Kapfenberg, Salzburg und die Austria verloren.

Die Möglichkeit, das zu verhindern, bietet sich den Steirern kommendes Wochenende in St. Pölten.

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