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Warum Stankovic an seine Chance glaubt

Abflug nach China? Das nimmt sich Marko Stankovic vor. Plus: Welcher Neuzugang ihn beeindruckt.

Warum Stankovic an seine Chance glaubt

Die Wege von Marko Stankovic und dem SK Sturm könnten sich bald trennen.

"Es werden laufend Gespräche geführt", bestätigt der 30-Jährige bei LAOLA1 die Aussagen seines Beraters Max Hagmayr, wonach über einen Transfer nach China verhandelt wurde.

"Sollte da etwas dran sein, werdet ihr es erfahren", fügt der Mittelfeldspieler, der in dieser Saison nur im Cup gegen Landesligist Bad Wimsbach von Beginn an spielen durfte, hinzu.

Noch ist das Kapitel Sturm nicht aber geschlossen. Stankovic baut auf die Worte von Franco Foda.

"Der Trainer hat gesagt, dass jeder unter der Woche die Chance hat, sich zu präsentieren. Wenn es danach geht, bin ich der festen Überzeugung, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich meine Chance bekomme", ist sich der Ex-Nationalteamspieler sicher.

"Am liebsten würde ich noch die nächsten fünf Jahre bei Sturm verbringen."

Obwohl die Situation derzeit wenig aussichtsreich für ihn scheint, sei ein Wechsel nach China zwar Thema, "mein primäres Ziel ist aber, bei Sturm zum Spielen zu kommen. Am liebsten würde ich noch die nächsten fünf Jahre bei Sturm verbringen." Ob das die sportliche Leitung auch so sieht - der Vertrag läuft im Juni aus - darf bezweifelt werden.

Foda-Lob in persönlichem Gespräch

Ein persönliches Gespräch mit Foda in diesem Jahr hat Stankovics Glaube an Einsätze in den nächsten Wochen erhöht: "Er hat mir bescheinigt, dass ich ein Vollprofi bin und super trainiere. Ich bekomme auch von meinen Mitspielern gutes Feedback. Solange ich mich in den Spiegel schauen kann und alles gebe, werde ich auch dafür belohnt werden."

Zu Beginn hätte der Sturm-Coach zu Recht jenem Personal vertraut, das seine Sache gut gemacht habe, meint Stankovic. Nun sei die Kaderdichte noch einmal gestiegen: "Aktuell sind wir sehr viele Spieler, aber es spricht auch für die Trainingssteuerung, dass keiner verletzt ist. Man hat sehr viele Alternativen und darf sich sehr wenig erlauben, weil von jeder Seite jemand reindrückt, der spielen will."

13 Spieler tummeln sich im Sturm-Mittelfeld, Stankovic kam 2016/17 in allen Pflichtspielen zusammen nur auf 158 Einsatzminuten: "Es war natürlich schwer für mich, aber ich gehe damit um, wie man damit umgehen muss. Ich habe die Mannschaft in meiner Funktion bestmöglich unterstützt."

Chabbi beeindruckt mit Sprungkraft

Das gilt auch für die Winter-Neuzugänge, die sich, wie man hört, gut in Graz eingelebt haben. Besonderen Eindruck hat bei ihm Seifedin Chabbi hinterlassen: "Er hat eine Sprungkraft, wie ich sie bei noch keinem anderen Fußballer gesehen habe."

Gegen Ex-Klub Austria Wien (Samstag, 16 Uhr - LIVE im LAOLA1-Ticker) würde Stankovic natürlich besonders gerne zum Einsatz kommen: "Als ich bei der Austria gespielt habe, haben wir immer gerne gegen Sturm gespielt. Umgekehrt ist das auch so. Beide Teams wollen nach vorne spielen."

Bei Sturm muss sich aber nach dem 0:1 zum Auftakt im Burgenland einiges ändern: "Mattersburg war von Beginn an viel präsenter als wir. Jetzt kommt ein Gegner, der uns normalerweise besser liegt. Wenn du die ersten zwei Spiele verlierst, ist der Start verpatzt. Das wollen wir unbedingt vermeiden. Man sieht im Training, dass jeder voll bei der Sache ist. Es wird sicher ein lässiges Spiel - hoffentlich auch für mich."

VIDEO: Die Highlights von Sturms 0:1 in Mattersburg

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