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Foda reagiert auf Trainer-Frage gereizt

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Durch den klaren 3:0-Sieg gegen Altach fällt beim SK Sturm nach drei Niederlagen zum Frühjahrs-Auftakt Druck ab.

"Das erste Tor war eine Befreiung und nach dem 2:0 haben wir richtig gut gespielt. Wir waren extrem giftig, extrem aggressiv im Spiel gegen den Ball und haben dem Gegner keinen Raum gegeben", analysiert Sturm-Coach Franco Foda bei "Sky".

Auf die Frage, ob die drei Punkte auch wichtig für seine Position als Trainer in Graz gewesen seien, reagiert der 50-Jährige aber gereizt.


"Was glauben Sie, dass wir tun?"

"Es geht doch gar nicht um meine Person. Wissen Sie, ich bin schon so lange im Trainergeschäft tätig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Trainer zur Diskussion steht, wenn er gerade vor wenigen Wochen um zwei Jahre verlängert hat", meint Foda.

"Es ist immer so, wir haben drei Spiele verloren – was glauben Sie, was wir tun, wir Trainer, wenn wir drei Spiele verlieren? Wir hinterfragen uns selbst auch immer – nach jedem Training, nach jedem Spiel. Das ist doch ganz normal."

Seinen besondere Verbundenheit spricht Foda nach dem Spiel den Unterstützern im Stadion aus, auch wenn die Besucherzahl mit 7.487 für ein vermeintliches Spitzenspiel bescheiden war: "Großer Dank an die Fans. Man hat gesehen, wie gut das ist, wenn man intern zusammenhält und die Fans die Mannschaft vorbehaltlos unterstützen. Das haben die Spieler auch gespürt."

Lehrreiche Woche für Sportchef Kreissl

Die Verunsicherung nach den drei Niederlagen zum Auftakt war in Graz nicht von der Hand zu weisen. In St. Pölten vor einer Woche fiel Sturm durch ein Gegentor noch auseinander: "Mir ist unter der Woche bei Gesprächen aufgefallen, dass die Mannschaft vielleicht nicht so gefestigt ist, wie wir geglaubt haben", sagt Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl, der nervenaufreibende Tage hinter sich hat.

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