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Müller: "Haben das bewusst in Kauf genommen"

Novota-Schicksal kein Zufall. Sportdirektor Müller will Qualität trotz Härtefällen.

Müller:

Rapids Probleme, dem Österreicher-Topf gerecht zu werden, äußerten sich gegen Sturm darin, dass Jan Novota aus dem Kader gestellt wurde.

Neun Legionäre machen die Situation nicht einfach, trotzdem habe man sich laut Sportdirektor Andreas Müller bei den Transfers nicht verkalkuliert.

"Wir haben das bewusst in Kauf genommen. Wir werden immer von Fall zu Fall entscheiden, wer raus muss. Wir wollten einen Kader mit hoher Qualität, da gibt es immer Härtefälle", so der Deutsche bei "Sport am Sonntag".


Richard Strebinger will seine Chance nutzen:


Der Erfolg steht im Vordergrund. Sollten alle Spieler fit sein, müssen drei Ausländer in Zukunft auf der Tribüne Platz nehmen.

Einer davon wird wohl für Tomi Correa reserviert bleiben, dem die Vereinsführung vor Ablauf der Transferzeit mitteilte, dass nicht wirklich mehr mit ihm geplant wird.

Müller verteidigt die aktuelle Situation ähnlich wie Büskens vor wenigen Tagen: "Das gehört bei Rapid dazu. Jeder, der hier einen Vertrag unterschreibt, weiß, worauf er sich einlässt."

"Strebinger kann uns in Zukunft am meisten bringen" 

Im Fall von Jan Novota mussten die Verantwortlichen erstmals am eigenen Leib erfahren, wie schwierig eine derartige Entscheidung sein kann.

Trotzdem begründet Müller die Wahl folgendermaßen: "Jan war im letzten Spiel nicht dabei und Richard (Anm.: Strebinger) hat eine sehr ordentliche Partie gezeigt. Er ist sehr stark im Eins gegen Eins, das hat man gegen Sturm gesehen. Wenn einer eine gute Form hat, sollte man an ihm festhalten."

Außerdem sieht der sportliche Leiter in Strebinger ein Versprechen für die Zukunft, das es nun schrittweise zu fördern gilt:

"Von den Voraussetzungen her, ist er der Torhüter, der uns in Zukunft am meisten bringen kann. Aber Jan hat einen tollen Charakter und wird sicher noch Spiele für uns machen."



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