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Traustasons Berater Martin Dahlin wehrt sich

Die Causa Arnor Traustason geht in die nächste Runde. Beide Berater sehen sich im Recht.

Traustasons Berater Martin Dahlin wehrt sich Foto: © GEPA

Die Causa Arnor Traustason geht in die nächste Runde.

Nach den Anschuldigungen und Drohungen bis hin zum Punkteabzug für den SK Rapid von Seiten der Sportic-Agentur schlägt Martin Dahlin, den der Isländer als seinen Berater ansieht, zurück. An die Öffentlichkeit brachte die Situation der Münchner Anwalt Georg Gradl. Beide Seiten sehen sich im Recht.

Nach Dahlings Ansicht habe Traustason 2013 bei Sportic unterschrieben, der Vertrag sei aufgrund der FIFA-Regularien aber nur 2 Jahre gültig gewesen.

"Ahnungslos" - viel Wirbel in Traustason-Causa

Das deckt der schwedische Ex-Profi gegenüber dem gut informierten Ex-Krone-Jounalist Peter Linden auf.

"Also war das 2015 vorbei." Die jetzige Abmachung mit Sportic habe der Spieler im Jänner gekündigt, die halbjährige Kündigungszeit soll in elf Tagen auslaufen. "Was soll also das Ganze?", fragt sich Dahlin.

Gradl, der sich als legitimierten Vertreter für Traustason bezeichnet und für den deutschsprachigen Bereich von Sportic zuständig ist, löst Wirbel aus. Selbst der isländische Sportic-Chef Halldor Bergthorsson meint: "Das war nicht abgesprochen. Ich habe mit meinen Juristen gesperochen. Und der findet, der Münchener Anwalt ist ahnungslos."

Dieser genießt aber normalerweise einen guten Ruf.

Noch keine passende Lösung für Traustason

Für Dahlin ist die Sache ganz klar, deshalb wird er sich weiterhin darum bemühen, Traustasons Wünsche zu erfüllen. "Er ist viel besser als in seiner ersten Saison bei Rapid, in der auch beim KLub zu viel Unruhe herrschte. Arnor ist in Wien nicht ganz glücklich. Jetzt geht es darum, ob sich für ihn etwas anderes findet, das vernünftig ist."

Das dürfte bisher nicht der Fall gewesen sein, deshalb zieht sich die Causa in die Länge. Ebenso das Hin und Her zwischen den Beratern. Denn Gradl legt noch einmal nach: "Wenn er das so sieht, ist das seine Sache. Er sieht es falsch."

Was das für Rapid bedeutet, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.


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