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ÖFB und Bundesliga verurteilen Flugblätter aufs Schärfste

Nach den Flugblättern gegen Mitglieder des Senat 1 reagiert nun auch die Bundesliga und der ÖFB mit klaren Worten.

ÖFB und Bundesliga verurteilen Flugblätter aufs Schärfste Foto: © GEPA

Am Freitag sorgten Flugblätter gegen Mitglieder des Senat 1 für Aufsehen. Diese diskreditieren mit Fotos das Gremium, welches die Strafen in der Causa Rapid beschloss. Der SK Rapid distanzierte sich umgehend davon >>>

Jetzt zeigen auch der ÖFB und die ADMIRAL Bundesliga klare Kante. "Der ÖFB und die Bundesliga verurteilen die Anfeindungen gegen Gremienmitglieder auf das Schärfste. Die Tätigkeit von Gremien ist ein wesentlicher Bestandteil, der zu einem ordentlich funktionierenden Sportverband beiträgt", ist dort zu lesen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Gremienmitglieder von den Bundesliga-Klubs in der Hauptversammlung bestellt werden.

"Der Fußball im Allgemeinen und die Sportgerichtsbarkeit im Speziellen bewegen sich in einem rechtlichen Rahmen. Dieser ergibt sich aus internationalen Vorgaben der FIFA und UEFA über ÖFB-Bestimmungen, die für den gesamten österreichischen Fußball - von der Bundesliga bis zur letzten Spielklasse – gültig sind, bis hin zu Regeln und Bestimmungen, die von den Bundesliga-Klubs selbst erlassen werden", heißt es weiter.

"Grenze weit überschritten"

Die Fälle zuletzt hätten hohes mediales Interesse und Emotionalität geweckt. "Dabei wurden jene Regeln und Sanktionen zur Anwendung gebracht, die durch die ÖFB-Rechtspflegeordnung vorgegeben sind und die Klubs sich selbst auferlegt haben. So wurde beispielsweise das aktuelle Sanktionskonzept, das unbedingte Punkteabzüge beim dritten schwerwiegenden Sicherheitsvorfall vorsieht, im Herbst 2018 von den Klubs beschlossen", wird fortgefahren.

Unterschiedliche Meinungen würden zwar in der Natur der Sache liegen, aber "mit der öffentlichen persönlichen Anfeindung gegen Gremienmitglieder inklusive Namen und Fotos im Stile einer Fahndungsliste wurde die Grenze emotionaler Kritik aber bei weitem überschritten. Die Bundesliga und der ÖFB stehen hinter ihren Gremienmitgliedern und fordern dazu auf, die Anfeindungen umgehend einzustellen".

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