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Admira: Hintergründe und Kandidaten

Warum Klaus Schmidt gehen musste, wer nun kommen soll.

Admira: Hintergründe und Kandidaten Foto: © GEPA

Nach Reiner Geyer hat es am Sonntag auch Klaus Schmidt erwischt. Die Admira ist der Trainerfriedhof der laufenden Bundesliga-Saison, hat als einziger Verein von sich aus den Trainer gewechselt, und das schon zwei Mal.

Das Gespräch zwischen Manager Amir Shapourzadeh und Schmidt soll am Sonntag schon rasch wieder beendet gewesen sein. "Ich war perplex, bin nach einer Minute aufgestanden und gegangen", berichtet der steirische Trainer in der "Krone".

Lediglich 15 Pflichtspiele war der 52-Jährige im Amt. Zum Verhängnis dürfte ihm Felix Magath geworden sein. Der 66-Jährige ist seit rund einem Monat Chef von "Flyeralarm Global Soccer", dem Hauptsponsor der Admira, und soll die fußballerischen Geschicke zwischen Maria Enzersdorf und Würzburg leiten.

Zu wenig Intensität

Beim 0:2 im Heimspiel gegen den SK Sturm saß Magath wie auch schon beim 2:2 in St. Pölten auf der Tribüne. Offenbar hatte er gegen die Grazer aber schon nach wenigen Minuten genug gesehen. Die "NÖN" berichtet, dass Magath "weit vor dem Pausenpfiff" seinen Platz verlassen habe und nicht mehr auf diesen zurückgekehrt sei.

Jedenfalls soll Magath von Anfang an kein großer Schmidt-Fan gewesen sein. Die Intensität bei den Trainings des nunmehrigen Ex-Admira-Coaches soll ihm zu gering gewesen sein, das soll der 66-Jährige schon bei dessen Trainingslager-Besuch bemängelt haben. Auch in Sachen Mannschaftsführung vertreten die beiden unterschiedliche Ansichten.

Buric oder Pacult?

Am Dienstag soll ein neuer Trainer präsentiert werden. Während Peter Linden auf seinem "Blog" Peter Pacult ins Spiel bringt, berichtet die "Krone", dass Damir Buric ein heißer Kandidat sein soll.

Der Kroate war von Jänner bis September 2017 Trainer der Admira und hat dort sehr gute Arbeit geleistet, ehe er von Greuther Fürth abgeworben wurde. Zuletzt saß der 55-Jährige in seiner Heimat Split bei Hajduk auf der Bank.

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