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FAK-Präsident Gollowitzer: "Wir treten als Einheit auf"

Man wäre nicht bei der Wiener Austria, "wenn nicht auch regelmäßig Störfeuer kommen würden", meint der Boss.

FAK-Präsident Gollowitzer: Foto: © GEPA

Auf die Wiener Austria warten Wochen der Wahrheit.

In genau zwei Wochen wird die Bundesliga-Lizenz in erster Instanz vergeben, zudem wird im Hintergrund mit mehreren Abnehmern für die Generali Arena verhandelt, damit die Veilchen ab dem nächsten Sommer speziell am Transfermarkt wieder handlungsfähiger werden.

Doch in den Medien sorgt aktuell ein anderes Thema die Schlagzeilen. Eine "Kurier"-Recherche zeigte auf, dass bei der Wiener Austria intern um die Macht gekämpft wird. Konkret geht es darum, dass Jürgen Werner, beim FAK Anfang 2022 als Investor eingestiegen und später zum Sportvorstand aufgestiegen, problemlos aus der AG gedrängt werden kann.

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Gollowitzer: "Jürgen Werner macht einen sehr guten Job"

Will die Austria tatsächlich wieder mehr sportliche Handlungsfähigkeit?

Zumindest von Kurt Gollowitzer ist dies "kein großer Wunsch", betont der FAK-Präsident im "Sky"-Interview. "Ich glaube, es funktioniert aktuell sehr gut. Jürgen Werner macht einen sehr guten Job." Dass es vertraglich die Möglichkeit gebe, die Anteile von Werner zurückzukaufen, sei "nichts Neues", betont Gollowitzer.

Im Moment gehe es im Verein auch gar nicht darum. "Wir treten als Einheit auf, haben gemeinsam viel vor, wollen die Lizenz idealerweise in erster Instanz und bis Ende Juni unser Stadion-Thema finalisiert haben, damit wir wirtschaftlich auf guten Beinen stehen und für die nächste Saison stark agieren können."

"Wir wären nicht bei der Austria, wenn..."

Die jüngsten Medienberichte finden bei Gollowitzer wenig Anklang.

"Wir wären nicht bei der Wiener Austria, wenn nicht auch regelmäßig Störfeuer von der Seite kommen würden", sagt der Präsident. Der im Februar davon sprach, dass "unpopuläre Entscheidungen" getroffen werden müssten, sollten die Veilchen ihre sportlichen Ziele, darunter die Teilnahme an der Meistergruppe, nicht erreichen.

Solche hätte man in den letzten Monaten im Verein mehrfach getroffen, sportlich gebe es aber derzeit keinen Grund dafür. "Wenn wir die letzten zehn, zwölf Spiele hernehmen, waren wir immer unter den Top 3, der Trainer hat einen guten Job gemacht und wir vertrauen darauf, dass wir im unteren Playoff Erster werden", so Gollowitzer.

Neben Cheftrainer Michael Wimmer gebe es auch an Sportdirektor Manuel Ortlechner nichts zu rütteln. "Er sitzt fest im Sattel", stellt der Austria-Boss nach wiederholter Nachfrage klar. "Wir alle bei der Wiener Austria sind wirklich gut beraten, wenn wir uns um das kümmern, was für uns auch wichtig ist."


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