Wie ist der Status Quo bei Rotpuller?
Nur mehr bis Saisonende läuft der Kontrakt von Abwehrchef Lukas Rotpuller. Der 26-Jährige hat auch seit längerem ein unterschriftsreifes Angebot der Austria vorliegen – bis jetzt zögerte der Burgenländer aber ebenfalls mit seiner Zusage.
Deadline gibt es keine. „Weil wir praktisch alle zwei Tage in Kontakt sind. Lukas weiß, dass wir wollen, dass er bleibt. Und auch er hat signalisiert, bleiben zu wollen“, sagt Wohlfahrt.
Woran es sich dann noch spießt?
„Lukas hat mir ein paar Kleinigkeiten mitgeteilt, die er sich vorstellt. Da bin ich gerade dabei, das zu überarbeiten. Es ist nicht leicht, weil jeder Spieler seine Vorstellungen hat. Im Moment ist es noch nicht ganz budgetkonform. Da muss noch ein wenig verhandelt werden.“
Wohlfahrt ist zuversichtlich
Der 52-Jährige ist jedoch zuversichtlich und guter Dinge, Rotpuller auch kommende Saison im violetten Dress zu sehen. „Wir müssen noch ein wenig zusammenrücken, dann werden wir das irgendwie schaffen. Es ist jedenfalls nicht unmöglich.“
Neben dem Burgenländer enden im Sommer die Verträge von Tino Casali, Ognjen Vukojevic, David de Paula, Thomas Salamon und Marko Kvasina, zudem hat die Leihe mit Kevin Friesenbichler ein Ablaufdatum.
Offiziell wurde noch nicht mitgeteilt, wie es mit den Betroffenen weitergeht. Man braucht aber kein Prophet sein, um die Abschiede von Vukojevic und De Paula vorherzusagen.
Bei Friesenbichler hat Benfica das letzte Wort, bei Salamon und Kvasina ist die Zukunft offen.
Keine großen Veränderungen im FAK-Kader geplant
Große Veränderungen sind – vorausgesetzt es gibt keine unerwarteten Abgänge – in Wien-Favoriten sowieso nicht geplant.
Zum einen, weil großer Wert auf Kontinuität gelegt wird, zum anderen, weil das Budget keine großen Sprünge zulässt.
„Wenn niemand abgegeben wird, kann ich nicht viel holen. Außerdem bin ich der Meinung, dass es nicht immer gut ist, viele Spieler auszutauschen. Adaptieren, sprich punktuelle Verstärkungen, das ist klar. Das wird es geben“, offenbart der Kärntner.
Wohlfahrts Transfer-Bilanz
Wohlfahrt hat seit seinem Amtsantritt als Sportdirektor am 16. Jänner 2015 13 Spieler verpflichtet – ihr Marktwert hat sich von zusammen 3,6 Millionen auf 10,9 Millionen Euro gesteigert (Quelle: transfermarkt).
„Und wir haben sieben oder acht Amateure zu den Profis hochgezogen und sie kontinuierlich eingebaut“, so der Ex-Internationale abschließend.
Das Experiment - Spiel ohne Abseits: