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Altach klärt über "Co"-Frage auf

Hickersberger-Verpflichtung sorgte für Verwunderung. Die Hintergründe:

Altach klärt über

Mit Klaus Schmidt hat der SCR Altach seinen neuen Cheftrainer bestellt.

Dem Steirer folgte Thomas Hickersberger als Co-Trainer ins Ländle. Das sorgte für Verwunderung, gab es doch mehrere Berichte, wonach Top-Kandidat Oliver Lederer wegen der geplanten Zusammenstellung des Trainerteams nicht den Job bekommen haben soll.

Und Hickersberger war Gerüchten zufolge jener Mann, den er mitnehmen wollte.

Zellhofer stellt klar

Altach-Sportchef Georg Zellhofer klärt gegenüber LAOLA1 auf: "Es ist klar, dass ein neuer Trainer einen Co-Trainer mitbringen darf. Aber nicht ein gesamtes Team, das wir bereits haben."

Ob Lederer tatsächlich ein gesamtes Team nach Altach mitnehmen wollte ist ebenfalls unklar, wie letztlich die weiteren Motive, wieder nicht im Ländle gelandet zu sein. Zellhofer sagt jedenfalls: "Oliver Lederer hat uns nicht abgesagt, sondern wir haben die Gespräche beendet."

Fest steht, dass Lederer einen Assistenten seiner Wahl mitnehmen hätte können. Nicht aber vier bis fünf weitere Leute (von Physio bis Tormanntrainer), da die Vorarlberger auf den bestehenden Betreuerstab bauen.

Schmidt brachte Hickersberger nicht mit

Dass Schmidt wiederum mit Hickersberger arbeitet, macht nicht nur fachlich Sinn. Mit dessen Vater fungierte der 49-Jährige nämlich bei Al-Wahda FC in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Damals war Schmidt der Co-Trainer von Josef Hickersberger.

Doch der neue Cheftrainer brachte "Hicke" junior gar nicht mit nach Altach. Wie die "Neue" berichtet, verhandelten Zellhofer und Hickersberger unabhängig vom künftigen Trainer. Dass der ehemalige Rapid-Co als Chefcoach übernimmt, war hingegen von Beginn an kein Thema.

An der Personalie Hickersberger kann Lederers Engagement in Altach also nicht gescheitert sein.



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