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Kein Podestplatz für ÖSV-Boarder in Bansko

Kanadischer Routinier feiert ersten Weltcupsieg seit acht Jahren. ÖSV-Boarder gehen leer aus.

Kein Podestplatz für ÖSV-Boarder in Bansko Foto: © GEPA

Für Österreichs Snowboarder gibt es in Bansko im ersten Parallel-Riesentorlauf nichts zu gewinnen.

Bester ÖSV-Boarder wird Benjamin Karl, der es als einziger ins Viertelfinale schafft und Sechster wird. Sebastian Kislinger belegt Rang neun. Der Sieg geht überraschend an Jasey Jay Anderson. Der 42-jährige Kanadier besiegt im großen Finale Nevin Galmarini (SUI) und feiert seinen 28. Weltcupsieg, den ersten seit acht Jahren.

Bei den Damen gewinnt Ester Ledecka (CZE) vor Selina Jörg (GER) und Ramona Theresia Hofmeister (GER). Julia Dujmovits wird vor Ina Meschik und Sabine Schöffmann Neunte.

"Kann nicht immer laufen wie in Rogla"

"Die Kurssetzung und das hängende Gelände haben es mir heute als Regular-Fahrer nicht leicht gemacht. Da waren die Goofy-Fahrer wie Jasey Jay Anderson oder Nevin Galmarini sicher im Vorteil. Ich habe trotzdem alles versucht und bin mit meiner Performance zufrieden", erklärt Karl.

"Es kann nicht immer so laufen, wie am vergangenen Wochenende in Rogla, wo wir in zwei Rennen zwei Siege gefeiert haben und insgesamt sechs Stockerlplätze geholt haben", weiß Headcoach Ingemar Walder. "Es war heute sehr schwierig zu fahren, da die Pistenverhältnisse sehr ungleichmäßig waren. Einmal war es griffig, dann wieder glatt, dazu waren teilweise extreme Schläge drinnen. Damit ist die Konkurrenz besser zurechtgekommen als wir. Wir müssen dieses Rennen abhaken und am Sonntag versuchen, es besser zu machen."

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