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Mit 47 hochmotiviert: Riegler setzt Karriere fort

Snowboard-Queen Claudia Riegler nimmt ihre 5. Olympischen Spiele in Angriff:

Mit 47 hochmotiviert: Riegler setzt Karriere fort Foto: © GEPA

Snowboarderin Claudia Riegler setzt ihre Karriere auch im kommenden Olympia-Winter fort.

"Ich spüre immer noch das Feuer in mir", erklärt die 47-jährige Salzburgerin in einer ÖSV-Aussendung. 

Die Ex-Weltmeisterin hat in der abgelaufenen Saison im Weltcup zwei vierte Einzel-Plätze, auch bei der WM in Rogla war sie im Riesentorlauf Vierte. Außerdem gewann Riegler mit Andreas Prommegger in Bad Gastein den Weltcup-Teambewerb. In der Parallel-Gesamtwertung war Riegler als beste Österreicherin Achte.

Da sie nach wie vor mit der deutlich jüngeren Konkurrenz mithalten könne, mache sie weiter. "Zum Sprung auf das Stockerl haben mir ein paar Mal nur einige Hundertstel gefehlt. Dazu motiviert mich, dass ich mit Fahrerinnen wie der Russin Sofia Nadyrshina oder der Japanerin Tsubaki Miki, die 30 Jahre jünger sind als ich, immer noch auf Augenhöhe bin", betont Riegler, die seit 1994 im Weltcup fährt und kommendes Jahr in Peking ihre fünfte Olympia-Teilnahme anpeilt.

Dass sie bei Großereignissen immer noch um Medaillen mitfahren könne, habe ihr die WM in Rogla gezeigt, wo sie sich im PGS im kleinen Finale gegen ihre Teamkollegin Julia Dujmovits um Bronze duellierte. "Dort hat es zwar nicht ganz gereicht, aber wenn du bei einer WM die Chance auf Edelmetall hast, dann hast du sie auch bei Olympischen Spielen. Es würde ein Traum für mich in Erfüllung gehen, in Peking eine Olympia-Medaille zu gewinnen", so Riegler. Als bestes Olympia-Resultat steht für die Salzburgerin ein siebenter Platz in Vancouver zu Buche.

"20 Jahre nach meinem Olympia-Debüt zum fünften Mal bei Winterspielen anzutreten wäre ein doppeltes Jubiläum. Dafür werde ich mich ab Mai intensiv vorbereiten", so eine voll motivierte Riegler, die im kommenden Winter mit Sondereditionen ihres Boards und ihrer Bindung unterwegs sein wird.

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