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Föhnsturm verweht Air+Style in Innsbruck

"Zu gefährlich." Wind verweht Air+Style in Innsbruck. Wertung nach 2. Runde zählt:

Föhnsturm verweht Air+Style in Innsbruck

Der diesjährige Air+Style-Contest in Innsbruck hat am Samstagabend seinem Namen alle Ehre gemacht. Der Big-Air-Bewerb musste schon vor dem Halbfinale wegen zu "großer Luft" respektive eines Föhnsturms abgesagt werden - erstmals in der 22-jährigen Geschichte des Events. "Zu gefährlich" begründeten die Veranstalter ihre Entscheidung.

Damit galt die Wertung nach der zweiten Runde: Den "Ring of Glory" und den Siegerscheck über 100.000 Dollar sicherte sich Sebastian Toutant (CAN) mit 178 Punkten.

Auf den Plätzen dahinter landeten die Norweger Marcus Kleveland (168,99) und Torgeir Bergrem (167,32.)

Millauer in den Top Acht

In die Runde der besten Acht hatte es auch der 21-jährige Oberösterreicher Clemens Millauer, der nur als Ersatzmann am Freitag in die Qualifikation hatte gehen dürfen, geschafft. Die heimischen Topleute Mathias Weissenbacher aus Salzburg (17.) und Werner Stock aus dem Zillertal (24.) scheiterten bereits in der Qualifikation.

Eigentlich hätte in diesem Jahr alles besser und größer werden sollen. Statt an der Geburtsstätte Bergisel wurde am Freigelände der Olympiaworld gesprungen. Aus 30.000 Einzelteilen wurde eine 42 Meter hohe und 285 Tonnen schwere Monster-Rampe. 14.000 Fans jubelten nicht nur den "Ridern" zu, sondern feierten bei den Konzerten von Rudimental, Sido oder Blumentopf richtig ab.

Air+Style-Gründer Andrew Hourmont, der im Vorjahr seine Firma an die US-Snowboard-Legende Shawn White verkauft hatte, erläuterte abseits des Contests als Geschäftsführer der Air+Style-Company wie sich die Serie weiterentwickeln soll: "Neben Big Air wollen wir im kommenden Jahr auch Halfpipe und Slopestyle aufnehmen." Dazu gibt es bereits weitere Veranstaltungsorte mit Laax (SUI), Mammoth Mountain (CAN) und Secret Garden (CHN).

Innsbruck war die zweite Station der diesjährigen Air+Style-Tour. Im Dezember wurde schon im berühmten olympischen Vogelnest-Stadion von Peking gesprungen, Sieger dort war der Kanadier Max Parrot vor seinem Landsmann Mark McMorris. Die Tour findet wie schon bei der Premiere im Vorjahr ihren Abschluss in Los Angeles.

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