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Corona! Hämmerle muss Gesamtweltcup aufgeben

Für den Olympiasieger ist die Saison frühzeitig beendet.

Corona! Hämmerle muss Gesamtweltcup aufgeben Foto: © GEPA

Olympiasieger Alessandro Hämmerle fällt für das Weltcupfinale der Snowboardcrosser in Veysonnaz (SUI) wegen einer Coronainfektion aus. Das gibt der ÖSV am Samstag bekannt.

Damit zerschlagen sich für den 28-Jährigen alle Hoffnungen auf den vierten Gesamtweltcup-Sieg in Folge.

Der Olympiasieger von Peking liegt vor dem letzten Rennen in der Zwischenwertung mit 45 Punkten Rückstand auf Martin Nörl auf Platz zwei. Nun ist Jakob Dusek der einzig verbliebene Fahrer im Feld, der dem Deutschen die Kristallkugel noch streitig machen kann. Der Niederösterreicher liegt vor dem Showdown 67 Zähler hinter Nörl.

Hämmerle freut sich über "großartige Saison"

"Es tut natürlich weh, den Gesamtweltcup auf diese Weise aufgeben zu müssen. Noch dazu, wo mir die Strecke in Veysonnaz sehr gut liegt", sagt Hämmerle, der in den beiden vergangenen Saisonen jeweils mit einem Sieg in der Schweiz den Gewinn der Disziplinenwertung fixiert hatte.

"Ich kann aber andererseits auf eine großartige Saison mit Olympia-Gold, zwei Rennsiegen im Weltcup und einer Top-3-Platzierung in der Gesamtwertung zurückblicken", ergänzte der Vorarlberger, der in dieser Saison zum siebenten Mal in Serie einen Podestplatz im Snowboardcross-Weltcup erobert hat.

"Für Izzi sehr bitter"

Jakob Dusek ist vor dem letzten Weltcuprennen ebenfalls nicht mehr aus den Top 3 in der Gesamtwertung zu verdrängen.

"Ich bin sehr glücklich, wie diese Saison für mich gelaufen ist. Ich werde versuchen, hier noch einmal eine gute Leistung zu bringen. Ich habe nichts zu verlieren und kann voll attackieren. Und wer weiß – vielleicht geht im Weltcup noch was, im Snowboardcross ist ja immer alles möglich. Für Izzi (Alessandro Hämmerle, Anm.) ist es sehr bitter, dass er nicht fahren kann", sagt Dusek.

ÖSV-Aufgebot für das Snowboardcross-Weltcupfinale in Veysonnaz (SUI):

Frauen: Pia Zerkhold.
Männer: Jakob Dusek, Julian Lüftner, Lukas Pachner, David Pickl.

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