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Kraft feiert in Trondheim 10. Weltcupsieg

Auch in Trondheim ist der Salzburger nicht zu schlagen. Kraft holt sich Führung zurück:

Kraft feiert in Trondheim 10. Weltcupsieg

Stefan Kraft bleibt im Skisprung-Weltcup das Maß aller Dinge!

In Trondheim setzt sich der 23-jährige Salzburger mit 302 Punkten vor dem Norweger Andreas Stjernen (294,3) und dem Deutschen Andreas Wellinger (289,6) durch.

Damit holt sich Kraft die Führung im Raw Air zurück, wo er nun 5,3 Punkte vor Wellinger und 30,9 Punkte vor Eisenbichler liegt.

Manuel Fettner verpasst als Elfter knapp die Top Ten. Michael Hayböck wird 26., Andreas Kofler holt als 30. ebenfalls noch einen Weltcup-Punkt.

Kraft baut Gesamtweltcup-Führung aus

Kraft baut mit seinem Sieg auch die Führung im Gesamtweltcup aus. Sein Konkurrent Kamil Stoch muss sich mit Rang fünf begnügen und liegt nun 86 Punkte hinter dem Österreicher.

Mit einem 142,5-m-Flug und einem schönen Telemark sowie einmal der Note 20,0 schloss Kraft nahtlos an seine sensationelle Serie an. "Ja, der war wieder sehr, sehr schön. Ich habe gleich gewusst, jetzt geht es richtig dahin. Es war eine Riesengaudi da zu hupfen", freute sich Kraft.

Im extrem dichten Weltcup- und Raw-Air-Programm geht es für den Weltcup-Tross schon Freitagmorgen nach Vikersund auf die Skiflug-Schanze weiter. Am Freitag (16.30 Uhr) wird die zur Raw-Air-Wertung zählende Qualifikation zum Weltcupbewerb in einem Durchgang umfunktioniert - als Ersatz für den ausgefallenen Bewerb in Lillehammer.

Danach folgt am Samstag die Einzel-Quali und der Team-Bewerb sowie am Sonntag das reguläre Einzel-Skifliegen. Insgesamt also noch sechs zur lukrativen neuen Tour zählende Sprünge, der Gesamtsieger erhält 60.000 Euro. Kraft hat bisher übrigens fast genau 150.000 Euro (brutto) in dieser Weltcup-Saison kassiert.

Kofler beendet die Saison

Für einen ÖSV-Adler ist die Saison in Trondheim zu Ende gegangen. Andreas Kofler lässt die Skifliegen in Vikersund und Planica bleiben.

"Ich kann einen positiven Strich unter die Saison ziehen, ich habe mich über den Winter ganz gut entwickelt. Am Schluss hat es halt leider nicht mehr ganz so funktioniert", sagte Kofler, der mit einem dritten Rang in Engelberg aber nach langer Zeit die Rückkehr auf das Einzelpodest geschafft hatte. "Das gibt mir Motivation. Vielleicht gelingt mir nächstes Jahr der nächste Step", denkt der 32-jährige Tiroler noch nicht ans Aufhören.

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