Daniel Huber verpasst ersten Sieg knapp
Dritter Weltcup-Podestplatz in der Karriere von Daniel Huber! Der 27-Jährige landet beim ersten Springen im russischen Nizhny Tagil auf Rang zwei und holt damit sein bislang bestes Resultat nach zwei dritten Plätzen.
Der ÖSV-Adler muss sich nur hinter dem Norweger Halvor Egner Granerud einreihen, der letzten Endes 14,3 Punkte Vorsprung auf Huber hat.
Das Duo profitiert vom Absturz von Markus Eisenbichler: Der Deutsche liegt nach dem ersten Durchgang komfortabel voran, wird im Finale aber bei starkem Rückenwind losgeschickt und muss seinen Sprung abbrechen, um einen Sturz zu vermeiden. Der bisherige Weltcup-Leader rutscht auf Rang 28 zurück.
Thomas Lackner verpasst sein erstes Podest im zweiten Weltcup-Springen seiner Karriere nur um 4,8 Punkte und wird Vierter. Mit Markus Schiffner gibt es einen dritten Österreicher in den Top Ten. Maximilian Steiner holt in seinem ersten Weltcup-Springen als 23. ebenfalls Punkte.
Manuel Fettner scheitert schon im ersten Durchgang und holt nur Platz 33.
Granerud zieht mit diesem Sieg im Gesamtweltcup an Eisenbichler vorbei und hat an der Spitze 17 Punkte Vorsprung. Huber ist Sechster mit 160 Zählern Rückstand.
Jeder ÖSV-Springer im Finale mit bestem Karriere-Resultat
Huber ist sich früher nach guten Leistungen oft selbst im Weg gestanden, hat es danach immer noch besser machen wollen. In der Vorbereitung mit Neo-Cheftrainer Andreas Widhölzl scheint der 27-Jährige nun das richtige Maß gefunden zu haben.
Nach den verpassten Bewerben in Ruka - Huber musste als Kontaktperson in Quarantäne - kehrte der 27-Jährige mit dem dritten Rang in der Qualifikation am Freitag zurück und bietet in der Konkurrenz bei schwierigen, stark wechselnden Windbedingungen starke Leistungen.
Weiters setzen sich in Russland noch zwei andere Österreicher bestens in Szene. Der 27-jährige Tiroler Lackner (128,5/131 m) klassiert sich in seinem erst zweiten Weltcup-Einsatz (nach jenem in Innsbruck Anfang Jänner 2018) hinter dem Norweger Robert Johansson als Vierter. Der Norweger fliegt im Finale zum Schanzenrekord von 142,5 m und verbessert sich vom 25. Rang auf einen Podestplatz.
Der 28-jährige Oberösterreicher Schiffner (124/123) wird Zehnter. Lackner und er waren noch nie so weit vorne platziert. Auch der 24-jährige Weltcup-Debütant Maximilian Steiner (128,4/114) holt als 23. noch Punkte.
Huber ist am Samstag als einziges Mitglied der ersten ÖSV-Trainingsgruppe am Start. Vier Springer, unter ihnen Weltcupsieger Stefan Kraft, müssen wie schon in Ruka wegen einer Corona-Infektion passen. Jan Hörl wurde in der Ausscheidung am Freitag wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert.
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