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ÖSV-Adler lassen Olympia-Generalprobe aus

Training vor Olympia wichtiger als Generalprobe in Deutschland.

ÖSV-Adler lassen Olympia-Generalprobe aus Foto: © GEPA

Der ÖSV wird bei der Olympia-Generalprobe der Skispringer in Willingen nicht mit seinem Olympia-Team (Aigner, Fettner, Hayböck, Kraft, Schlierenzauer) vertreten sein.

"Das gesamte Team wird jetzt zu Hause bleiben. Wir werden trainieren gehen und noch einmal Skispringen gehen. Wir nehmen uns die Auszeit, dass wir dann in Pyeongchang frisch sind und mit freiem Kopf Skispringen", verkündet Cheftrainer Heinz Kuttin nach dem Weltcup-Wochenende in Zakopane.

In Polen hatte Stefan Kraft als bester Österreicher nur Platz 15 belegt. "Natürlich würde ich gerne alles durchmachen, wenn ich in Topform bin. Aber Olympia ist doch nur alle vier Jahre, da möchte ich perfekt vorbereitet hinfahren. Da ist das sicher die beste Entscheidung", so der Salzburger.

Der nach dem ersten Sprung neuntplatzierte Manuel Poppinger fiel auf den 18. Rang zurück und landete unmittelbar vor Michael Hayböck.

Kuttin: "Viel Glück haben wir noch nicht gehabt"

ÖSV-Cheftrainer Kuttin will das Resultat freilich nicht überbewerten. "Das Wetter hat heute eine große Rolle gespielt in der ganzen Geschichte da. Es war jeder bemüht, dass wir einen Wettkampf durchbringen. Ohne Glück und gute Sprünge hast du heute überhaupt keine Chance gehabt", sagt der Kärntner.

"Es hat vieles widergespiegelt: viel Glück haben wir noch nicht gehabt in der Saison. Die besten Sprünge auch noch nicht, aber es waren sehr positive Dinge dabei."

Kraft blickt differenziert auf das Wochenende in Polen zurück: "Wenn man sieht, dass der, der die letzten zwei Tage, alle zerstört hat - der Kamil - nicht im zweiten Durchgang ist, und Anze Semenic gewinnt, der gestern irgendwas gesprungen ist, dann war das heute sicher ein bisserl eine Windpartie. Wir haben leider durch die Finger geschaut."

Da der bisherige Weltcup-Leader und Tourneesieger Kamil Stoch wie auch einige andere Topspringer an diesem Tag das Finale der Top 30 verpasste, reichte dem Deutschen Richard Freitag am Sonntag ein zehnter Rang, um Stoch das Gelbe Trikot abzuluchsen. Freitag fährt nun mit vier Punkten Vorsprung auf Stoch zum Weltcup-Wochenende nach Willingen

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