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ÖSV kündigt Skisprung-Co-Trainer

Laut ÖSV wurde "das Vertrauen in die Person zerstört":

ÖSV kündigt Skisprung-Co-Trainer Foto: © GEPA

Turbulente Zeiten bei Österreichs Skispringern! Nach den Corona-Infektionen bei Trainer Andreas Widhölzl, Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer, Michael Hayböck und Philipp Aschenwald hat sich der ÖSV nun von Co-Trainer Robert Treitinger getrennt. 

"Anlass dafür war die Nichteinhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen, das Vertrauen in die Person wurde zerstört", wird Sportdirektor Toni Giger in der "Krone" zitiert. Treitinger war seit April 2019, damals noch unter Trainer Andreas Felder, Co-Trainer der ÖSV-Adler. 

Mario Stecher, der Sportliche Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im österreichischen Verband bestätigt später den Bericht der "Kronen Zeitung": "Ich kann auch nur so viel dazu sagen, dass er im Prinzip gewisse Covid-Maßnahmen innerhalb des Verbandes nicht eingehalten hat. Es ist uns bewusst, dass sie sehr strikt sind, trotzdem muss man sich an die halten, in dem Fall war es nicht so", erklärt Stecher am Freitag im Gespräch mit der APA.

Nähere Einzelheiten für diesen doch harten Schritt wollte oder konnte Stecher nicht nennen. Allerdings dementiert er einen möglichen Zusammenhang mit den Coronavirus-Fällen im ÖSV-Skisprunglager. "Nein, das stimmt sicher nicht. Es hat das eine mit dem anderen nichts zu tun."

Der Skisprung-Weltcup macht am kommenden Wochenende im russischen Nizhny Tagil Station. Mit Daniel Huber und Jan Hörl sind zwei Athleten des A-Teams dabei, alle anderen erholen sich weiter von ihrer Corona-Infektion. 

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