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ÖSV-Adler verpasse in Lahti das Podest

In Lahti fehlt Schlierenzauer und Co. diesmal allerdings nicht viel aufs Stockerl.

ÖSV-Adler verpasse in Lahti das Podest Foto: © GEPA

Österreichs Adler verpassen am Samstag den Sprung aufs Podest beim Teambewerb in Lahti nur knapp.

Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer, dem im Vergleich zum Olympia-Bewerb ins Team gerückten Clemens Aigner und Michael Hayböck fehlen diesmal nur 8,1 Punkte auf den dritten Platz.

Deutschland feiert den ersten Saisonsieg vor Polen und Olympiasieger Norwegen.



Aigner verpatzt zweiten Sprung

Lange Zeit sah es nach dem erhofften Befreiungsschlag für die ÖSV-Springer aus. Nach sechs Sprüngen lag man nach starker Vorstellung von Startspringer Stefan Kraft (126,5/130,5 m) und Gregor Schlierenzauer (120,5/124,5) sogar auf dem zweiten Platz. Aigner verpatzte allerdings seinen zweiten Versuch und landete bei nur 113 Metern.

"Es tut mir leid fürs Team. Lieber hätte ich einen guten Sprung gemacht. Ich habe ein Timing-Problem. Ich bin immer zu früh am Weg, dann fehlen halt ein paar Meter", zeigte sich der 25-Jährige im ORF-Interview zerknirscht.

Schlussspringer Michael Hayböck konnte die aufgegangene Lücke gegen den Norweger Robert Johansson nicht mehr schließen. Trotz Enttäuschung überwog bei den Österreichern aber Zufriedenheit über den deutlich verringerten Abstand zur Spitze. In Südkorea hatte man noch beinahe 100 Punkte Rückstand auf Bronze gehabt.

"Ich merke, dass ich mit kleinen Fehlern dabei bin. Ohne Fehler kann es ganz weit nach vorne gehen. Das ist ein gutes Gefühl", zog Hayböck stellvertretend für sich und seine Kollegen Bilanz. Dass der Rückstand knapp ausfiel, hat allerdings auch mit einem Aussetzer von Daniel Andre Tande zu tun. Der Norweger stürzte im ersten Durchgang auf 101 Meter ab.

Mit dem Sieg hatten die ÖSV-Adler zu keinem Zeitpunkt zu tun. Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger dominierten die Konkurrenz von Beginn an. Selbst nach einer missglückten Eisenbichler-Landung im zweiten Durchgang geriet die Führung der Deutschen nicht in Gefahr.

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