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Nach Anzugskandal: FIS plant "umfassende Umstrukturierung"

Im Vorfeld der Olympiasaison wurden einige Änderungen beschlossen. Ein Österreicher stößt neu zum Material-Kontrollteam.

Nach Anzugskandal: FIS plant Foto: © GEPA

Die FIS hat nach eigenen Angaben in Folge des Anzugskandals bei der diesjährigen WM einen "umfassenden Plan zur Umstrukturierung der Ausrüstungskontrollprozesse" erarbeitet.

Dies gab der Ski-Weltverband nun bekannt. Das Ziel sei, die Arbeit in der Materialkontrolle zu stärken. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der bisherige Chefkontrolleur Christian Kathol sein Amt abgeben wird.

Ex-ÖSV-Servicemann neu im Material-Team

Neu im Material-Kontrollteam ist Matthias Hafele, der Anzug-Fachmann war auch lange für den ÖSV als Techniker tätig. Er soll mögliche Änderungen erwägen, die kurzfristig umsetzbar sind. Hafele wird aber nicht der direkte Nachfolger Kathols sein. Wer dies sein wird, bleibt vorerst offen.

Die FIS habe überdies ein langfristiges Projekt angestoßen, um "tiefgreifendere und grundlegendere Änderungen an der Art und Weise zu untersuchen, wie die Skisprungausrüstung geregelt und kontrolliert werden" kann, wird mitgeteilt. 

Die Führung in dem Projekt hat Kombi-Renndirektor Lasse Ottesen inne. Erste Ergebnisse dürfe man im September erwarten.


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