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Hayböck und Schlierenzauer nicht im Nationalteam

Zwei Star-Adler fehlen im Aufgebot des Nationalteam-Kaders.

Hayböck und Schlierenzauer nicht im Nationalteam Foto: © GEPA

Das Nationalteam der österreichischen Skisprung-Herren besteht 2018/19 aus drei Athleten: Neben Stefan Kraft und Manuel Fettner gehört dank des Verletztenstatus Andreas Kofler dem Kader an. Der bald 34-Jährige will die Heim-WM bestreiten.

Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer verpassen das Team knapp und zählen wie Clemens Aigner, Florian Altenburger, Philipp Aschenwald, Daniel Huber und Manuel Poppinger zum A-Kader.

Bei den Damen sind Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz im Nationalkader.

Der gesamte ÖSV-Skisprung-Kader für 2018/19 >>>

Die Kriterien für die Kader-Einteilung

Die Kadereinteilung erfolgt aufgrund der Saison 2017/18 und den erbrachten Leistungen im Weltcup und bei Großereignissen.

Auf LAOLA1-Nachfrage erklärt man beim ÖSV die Kriterien für die Kader-Einteilung im Groben wie folgt: Um in das Nationalteam zu kommen, muss ein Springer im Weltcup zumindest drei Mal in die Top acht gesprungen sein. Dazu zählt auch der Sommer-GP, wobei mindestens ein Top-Acht-Platz im Winter erreicht werden muss. Auch ein Sieg im Continental Cup kommt einem Top-Acht-Platz im Weltcup gleich.

Gregor Schlierenzauer schaffte es im Einzel im abgelaufenen Weltcup-Winter kein einziges Mal in die Top acht, im Sommer-GP lediglich ein Mal. Hayböck sprang zwar ein Mal aufs Stockerl und belegte bei den Olympischen Spielen von der Großschanze Rang sechs, schaffte es abgesehen davon im Einzel aber nicht in die Top acht. Am Sommer-GP konnte der Oberösterreicher aufgrund seiner Verletzung nicht teilnehmen.

Manuel Fettner hingegen hat je einen Top-Acht-Platz im Winter und Sommer sowie zwei Siege im Continental Cup zu Buche stehen.

Ob die Athleten im Nationalmannschafts- oder A-Kader aufscheinen, macht sportlich gesehen keinen großen Unterschied und hat vor allem keine Auswirkungen auf Einsätze.

Finanziell dürften die Mitglieder des Nationalteams allerdings einen Vorteil haben. "Da geht es um Förderungen, um das Material beziehungsweise die Unterstützung von Seite des Bundesheers", wird Neo-Cheftrainer Andreas Felder in den "Oberösterreichischen Nachrichten" zitiert.

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