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Skispringen: Pinkelnig triumphiert souverän in Hinzenbach

Nach einem souveränem Sprung im ersten Durchgang feiert die Vorarlbergerin ihren neunten Weltcupsieg - Platz zwei und drei gehen an zwei Sloweninnen.

Skispringen: Pinkelnig triumphiert souverän in Hinzenbach Foto: © GEPA

Eva Pinkelnig gewinnt das erste von zwei Springen im oberösterreichischen Hinzenbach. Nach einer starken Sprungleistung im ersten Durchgang, die ihr mit guter Landung samt Topnoten die Zwischenführung bringt, legt sie auch in der Entscheidung einen souveränen Satz hin, der mit Platz eins belohnt wird.

Platz zwei geht an Ema Klinec aus Slowenien (-3,9 Pkt.), vor ihrer Landsfrau Nika Prevc (-6,2). Die 34-Jährige holt damit, in Abwesenheit von Sara Marita Kramer, ihren neunten Weltcupsieg im Einzel, baut ihre Fühurng im Skisprung-Weltcup weiter aus und kann nach dem unglücklichen Willingen-Wochenende an ihre gewohnte Form anknüpfen. 

Zweitbeste Österreicherin wird Chiara Kreuzer auf Rang sechs (-10,3), die weiteren ÖSV-Athletinnen landen mit Jaqueline Seifriedsberger auf Rang 13 (-25,2), Julia Mühlbacher auf Rang 20 (-34,5) und Hannah Wiegele auf Rang 28 (-51,9). Österreich kann Deutschland damit im Nationenranking weiter knapp auf Distanz halten.

Schrecksekunde vor erstem Durchgang

Unmittelbar vor dem Eröffnungsbewerb sorgte jedoch ein glimpflich verlaufener Zwischenfall für Aufsehen. Weil das Zugseil der Spurfräsmaschine aus der Verankerung riss, rutschte das mehrere hundert Kilo schwere Gerät mit hoher Geschwindigkeit über den Anlauf und den Schanzentisch, prallte am Aufsprunghügel auf und kullerte talwärts.

Mehrere dort arbeitende Helfer konnten sich in Sicherheit bringen, so blieb es bei großem Sachschaden an dem Gerät und Schreckmomenten bei allen Beteiligten.

OK-Chef Bernhard Zauner sprach von einer Verkettung unglücklicher Umstände mit glimpflichem Ausgang und kündigte eine genaue Untersuchung des Vorfalls an.

"Wichtig ist, dass niemand verletzt ist", so Zauner. Der Veranstalter war außerdem froh, dass die Anlaufspur nicht beschädigt wurde und die Durchführung der Bewerbe nicht gefährdet war. Auch die Springerinnen waren erleichtert, dass niemand zu Schaden kam. "Gott sei dank ist nichts passiert", betonte Pinkelnig.

Bereits morgen steht der nächste von zwei Bewerben auf der Normalschanze in Hinzenbach an, die Österreicherinnen hoffen dabei auf ein erneut starkes Ergebnis, Eva Pinkelnig hat dabei erneut gute Chancen auf einen Sieg. 

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