Daniela Iraschko-Stolz muss sich am Montag neuerlich einer Operation am rechten Knie unterziehen.
Bereits Anfang April wurde die gebürtige Eisenerzerin nach einer Knorpelfraktur am rechten Knie operiert. Da in der Vorbereitung immer wieder Schmerzen im Knie auftreten, die ein qualitativ hochwertiges Kraft- und Sprung-Training für sie unmöglich machen, ist eine weiterer Eingriff nötig.
Die Operation verläuft ohne Komplikationen, die 33-Jährige kann die Klinik kurz nach dem Eingriff verlassen.
Intensives Training in fünf Wochen möglich
"Daniela laborierte an einer Knorpel-Verletzung im rechten Knie, die wir arthroskopisch versorgt haben. Dabei wurden freie Knorpel-Fragmente entfernt und der Knorpel geglättet. Sie kann bereits jetzt langsam mit Physiotherapie und leichtem Training am Ergometer anfangen. Intensives Kraft- und Sprung-Training wird frühestens nach fünf Wochen wieder möglich sein", erklärt ÖSV-Arzt Dr. Christian Hoser, der Iraschko-Stolz am Montag in der Privatklinik Hochrum operierte.
Unnmittelbar nach dem Eingriff zeigt sich Daniela Iraschko-Stolz bereits optimistisch: "Ich hatte den Sommer über im Training immer wieder Probleme, speziell beim Stiegen steigen, beim Training mit Gewichten und in der Streckung hatte ich Schmerzen", klagt die Weltmeisterin von 2011 in Oslo.
Iraschko-Stolz weiter: "An ein richtiges Training war nicht zu denken. Nachdem es mit der konservativen Behandlung nicht besser geworden ist, war die Operation wirklich notwendig, damit ich weiterhin auf hohem Niveau Skispringen kann. Ich bin wirklich froh und bereits jetzt fühlt sich das Knie schon etwas besser an. Ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder Skispringen und in den Weltcup einsteigen kann."