Die Ski-WM 2017 schrammt knapp an einer Katastrophe vorbei.
Ein Flieger der Flug-Show, die rund um die Rennen veranstaltet wird, fliegt so dicht über die Piste, dass er dabei das Kevlarseil der Seilbahn-Kamera durchtrennt.
Ernst Hausleitner twittert: "Knapp an der Katastrophe vorbei!" Das SRF bestätigt den Vorfall: "Die Seilbahn-Kamera ist alle."
Ein weiterer Vorfall betrifft die Fahrer, denn als Folge des Zwischenfalls muss der Sessellift abgestellt werden. Nur Kristoffersen, Haugen und zwei weitere Fahrer konnten planmäßig besichtigen.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Auf das sportliche Programm hat der Vorfall Auswirkungen: Der Start des 2. Durchgangs verzögert sich auf 13:30 Uhr - Infos im Ski-LIVE-Ticker>>>
FIS-Renndirektor Markus Waldner zum Vorfall: "Es ist blöd hergegangen, zum Glück ist nichts passiert. Sie hätten aber auch höher fliegen können. Ich habe so etwas ehrlich gesagt noch nie erlebt. Wir haben das im Vorfeld schon getestet, sie hätten wissen müssen, wie tief sie fliegen können. Der ist sicher zu tief geflogen. Das wird sicher ein Nachspiel geben."
Er erklärt die Verschiebung: "Die Läufer haben das Recht auf eine halbe Stunde Besichtigung, die geben wir ihnen. Deswegen müssen wir verschieben."
Show-Flieger erwischt vor DG 2 des H-Slaloms das Kabel der Seilkamera wodurch d. in den Zielraum stürzt! keine Verletzten! #stmoritz2017 pic.twitter.com/TpsFZROMyl
— Christian Diendorfer (@James_Dien) 17. Februar 2017
Kristoffersen und Haugen plus zwei weitere Fahrer sind auf der Besichtigung - alle anderen hängen im Lift fest #stmoritz2017 #srfski pic.twitter.com/l9EDvi2Gcw
— SRF Sport (@srfsport) 17. Februar 2017
Die Seilbahnkamera in #stmoritz2017 ist alle. Solche Bilder wie dieses während der Fahrt von Justin Murisier werden uns fehlen. #srfski pic.twitter.com/yEMLBTRUVd
— SRF Sport (@srfsport) 17. Februar 2017