Macht er weiter oder nicht? Wenn ja, fährt er dann in den Speed-Disziplinen?
Über die Zukunft von Marcel Hirscher wird aktuell viel gerätselt, zumindest in einem Punkt schafft der siebenfache Gesamtweltcup-Sieger Klarheit.
"Soviel kann ich zu den Spekulationen rund um einen verstärkten Fokus auf die Speed Disziplinen sagen: um in der Abfahrt und dem Super-G Erfolg zu haben, braucht es eine Menge Zeit und Erfahrung und die habe ich nicht. Mich an diese beiden Disziplinen (...) heran zu tasten, würde mit Sicherheit ein, zwei Jahre dauern, was mit sehr spärlichem Erfolg vorübergehen, und frühestens im darauf folgenden Jahr, oder später Früchte tragen würde. Die Strecken kennen zu lernen, Kilometer auf den langen Skiern zu machen und sich mit dem Tempo anzufreunden klingt spannend, und reizt mich auch, aber ich will mich dieser Aufgabe zu diesem Zeitpunkt nicht mehr stellen. Es geht darum, Spaß am Skifahren zu haben und damit ist auch die Frage nach den bleibenden Herausforderungen beantwortet", schreibt Hirscher in seinem Blog.
Abgang im Team Hirscher
Für Hirscher geht es nach Medien- und Sponsorenterminen am Donnerstag zum Heliskiing nach Kanada. "Danach hoffe ich auf warmes Wetter und viel Sonne, damit ich meine Badehose bald auspacken kann. Das Ziel ist, für eine Zeit lang richtig abzuschalten und auf der faulen Haut zu liegen, bin gespannt wie lange das funktioniert, weil ich doch einen sehr ausgeprägten Bewegungsdran hab", so Hirscher, der sich bei seinem Team für eine "unvergessliche" Saison bedankt.
Der 29-Jährige muss jedoch einen Abgang in seinem Team (Das sind die Leute hinter Hirschers Erfolgen) hinnehmen: Johann Strobl, seit vielen Jahren sein zweiter Servicemann, wird sich beruflich verändern.