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Österreicher gibt Comeback als Norwegen-Trainer

Im Juli trat Michael Rottensteiner kurz nach seiner Beförderung zum Cheftrainer der norwegischen Ski-Männer zurück. Jetzt ist der Steirer wieder retour.

Österreicher gibt Comeback als Norwegen-Trainer Foto: © GEPA

Das norwegische Ski-Team erhält zusätzliche österreichische Verstärkung. 

Michael Rottensteiner kehrt in den Betreuerstab der Männer rund um Aleksander Aamodt Kilde und Co. zurück. 

Für den gebürtigen Steirer ist es ein Rücktritt vom Rücktritt. Rottensteiner war sieben Jahre als Trainer im norwegischen Team tätig, vier davon bei den Technikern, ehe er im Juni letzten Jahres zum Chefcoach der Männer befördert wurde. 

Nur kurze Zeit später erklärte der 34-Jährige jedoch aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt. Nun ist Rottensteiner zurück und wird künftig in einer "flexibleren Trainerrolle" bei den Norwegern tätig sein. 

Rottensteiner: "Das norwegische Modell funktioniert"

Das Weltcup-Team der Männer wird derzeit von Peter Anderson, dem Cheftrainer des Speed-Teams, und Ola Masdal, dem Chefcoach des Technik-Teams, geleitet.

"Wir sind sehr froh, dass 'Sutti' wieder bei uns ist. Wir werden die Struktur der Trainer beibehalten und 'Sutti' wird das Team ergänzen", erklärt Alpindirektor Claus Johan Ryste. "Mit seiner Erfahrung und Kompetenz wird er ein bereits starkes Team verstärken. Wir werden nun die Möglichkeit haben, unseren Trainingsplan über die gesamte Saison hinweg flexibler zu gestalten."

Rottensteiner selbst freut sich über seine Rückkehr: "Es war eine fantastische Zeit, Teil dieses Teams zu sein, und wir haben gemeinsam viele gute Ergebnisse erzielt. Ich bin sehr froh, dass ich zurück bin und wieder einen Beitrag zum Team leisten kann. Das System des norwegischen Teams ist fantastisch. Man muss nur schauen, was für ein Team wir bei den Männern in den letzten Jahren hochgezogen haben. Das zeigt, dass unser Modell funktioniert."

Mit dem Rücktritt von Lucas Braathen hat das norwegische Team jüngst jedoch eines seiner Aushängeschilder verloren. 

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