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Matthias Mayer muss für Garmisch passen

Der Kitzbühel-Sieger hat sich eine schwere Grippe eingefangen:

Matthias Mayer muss für Garmisch passen Foto: © GEPA

Schlechte Nachrichten von Matthias Mayer: Der Kitzbühel-Sieger muss für die Rennen in Garmisch am kommenden Wochenende absagen.

"Ich habe mir während der sehr anstrengenden letzten Woche eine schwere Grippe eingefangen. Nach intensiven Gesprächen mit meinen Ärzten sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich besser ist, wenn ich diese Woche keinen Sport mache. Das bedeutet für mich, dass ich Garmisch leider auslassen muss", teilt Mayer auf Instagram mit.

In Garmisch stehen am Samstag eine Abfahrt und am Sonntag ein Riesentorlauf auf dem Programm.

39 Grad Fieber

Mayer gewann zuletzt bei den Hahnenkammrennen die Abfahrt und wurde im Super-G Zweiter. Montagabend musste er bereits einen geplanten Auftritt in der Sendung "Sport und Talk " auf Servus TV absagen, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hatte berichtet, dass Mayer mit 39 Gad Fieber im Bett liege.

Da sich bis Mittwoch keine Besserung abzeichnete und am Donnerstag das erste Training in Garmisch geplant ist, entschied man sich für die vorzeitige Absage. Abfahrt am Samstag und Riesentorlauf am Sonntag werden ohne den Kärntner Doppelolympiasieger in Szene gehen.

Damit muss auch Mayer nach dem Kitz-Abfahrtsieg eine Zwangspause hinnehmen, wie es schon 2014 seinem Landsmann Hannes Reichelt nach dem Streif-Triumph nicht erspart geblieben war. Mayer sollte allerdings bald wieder fit sein, für Reichelt war wegen eines schweren Bandscheibenvorfalls die Saison und die Olympia-Teilnahme damals gelaufen.

Mayer liegt im Abfahrts-Weltcup mit 300 Zählern an der dritten Stelle, es führt der Schweizer Beat Feuz mit 480 vor dem wegen eines Kreuzbandrisses seit Kitzbühel fehlenden Südtirolers Dominik Paris (384). Damit hat Feuz die Chance, im Rennen um die Abfahrtskugel den vorentscheidenden Schritt zu machen. Vincent Kriechmayr ist Vierter (254).

Im Gesamtweltcup führt nach 25 Rennen der Norweger Henrik Kristoffersen mit 841 Zählern vor dem Franzosen Alexis Pinturault (722), seinem Landsmann Aleksander Aamodt Kilde (700) und Mayer (692).

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