news

Mayer nach Sturz Trainings-Dritter in Beaver Creek

Trotz Schmerzen ist der Kärntner wieder bester Österreicher:

Mayer nach Sturz Trainings-Dritter in Beaver Creek Foto: © GEPA

Trotz seines schweren Sturzes am Vortag hat Matthias Mayer im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt in Beaver Creek gleich groß aufgezeigt.

Der Kärntner belegte am Mittwoch 0,30 Sek. hinter dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle sowie dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde Platz drei. Mayer war am Dienstag im Riesentorlauf-Training heftig gestürzt und hatte eine Muskelverletzung erlitten.

Trotzdem war der Olympiasieger drei Tage nach seinem Sieg im Super-G von Lake Louise auch beim ersten Abtasten auf einer der schwierigsten Abfahrtsstrecken der Welt gleich wieder bester Österreicher.

Vincent Kriechmayr (+0,39) kam auf die fünftschnellste Zeit. Das Programm in Beaver Creek beginnt am Freitag mit dem Super-G, die Abfahrt findet am Samstag statt. Am Sonntag folgt in Colorado noch ein Riesentorlauf.

Reichelt: "Heute hat man wilde Figuren gesehen"

Die meisten Fahrer wünschten sich aufgrund der aktuellen Streckenbeschaffenheit ein weiteres Abfahrtstraining am Donnerstag. Dieses ist wegen Neuschnee und Schlechtwetter aber fraglich. "Es war ein bissl Achterbahnfahren heute. Die Wellen und Sprünge sind heuer extrem ausgeprägt, es geht richtig zur Sache", beschreibt es Hannes Reichelt.

"Es ist definitiv nicht langweilig, man hat immer was zu tun", befindet der 39-jährige Routinier aus Salzburg, der Beaver Creek zu seinen Lieblingsstrecken zählt. "Heute hat man schon im ersten Training einige wilde Figuren gesehen. Ich bin eher auf Sicherheit gefahren und muss mich noch steigern."

"So ein ausgeprägtes Gelände haben wir hier noch nie gehabt", staunt auch Otmar Striedinger. "Die Sprünge gehen extrem weit, der Kompletteste wird hier gewinnen", ist Striedinger überzeugt.

Sein Kärntner Landsmann Max Franz, im Vorjahr in Beaver Creek Gewinner des Super-G, laboriert immer noch an den Rückenproblemen aus Lake Louise und gestand ein: "Ich habe unterschätzt, wie hoch das Tempo ist. Einmal war's richtig brenzlig, das hat mir ein bissl die Schneid abgekauft. Ich hätte gerne noch ein zweites Training."

Kommentare