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TV-Quoten bei Skirennen brechen ein

Hirscher-Faktor? Deutlicher Zuschauerrückgang im ORF bei Ski-Übertragungen:

TV-Quoten bei Skirennen brechen ein Foto: © GEPA

In Sachen TV-Quoten ist nach den ersten beiden Ski-Monaten ohne Marcel Hirscher ein Hirscher-Faktor erkennbar.

Die Quoten bei den ORF-Übertragungen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig. Die Wiener Zeitung hat bei einer Analyse der Zuseher-Zahlen festgestellt, dass bei den Spitzenwerten der Übertragungen zum Teil bis zu 43 Prozent weniger Zuseher vor dem TV-Gerät sitzen.

Bei den durchschnittlichen Seherzahlen fällt der Rückgang nicht so deutlich aus. "Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr und dabei mit jenen Rennen, die sowohl 2018 als auch 2019 stattgefunden haben, ist bei den Herren ein Rückgang von 16 Prozent zu verzeichnen", erklärt der ORF.

Die Übertragung des Nachtslaloms in Madonna verfolgten zuletzt 654.000 Zuschauer live. Damit "verlor" ORF1 das Quoten-Duell mit ORF2, wo der zeitgleich ausgestrahlte Bergdokotor 661.000 Zuschauer hatte.

Deutlicher Rückgang bei Spitzenwerten

Die Wiener Zeitung hat sich für ihren Vergleich die Spitzenwerte der Übertragungen angesehen. Hier scheint offensichtlich, dass in den letzten Jahren viele Zuseher zu den Entscheidungen der Rennen eingeschaltet hatten. Dieser Effekt fällt nun weg.

Mit Marktanteilen von bis zu 48 Prozent sind die Skiübertragungen aber dennoch weiterhin Quoten-Zugpferde im ORF-Programm.

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