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Hirscher schreibt Stenmark-Rekord ab

Diese Bestmarke wird Hirscher laut eigenen Angaben nicht mehr knacken:

Hirscher schreibt Stenmark-Rekord ab Foto: © GEPA

Nach Olympia ist vor dem Weltcup-Finale. Für Marcel Hirscher stehen bereits am kommenden Wochenende die nächsten Weltcup-Rennen in Kranjska Gora an. Der Salzburger ist auf dem besten Weg zu seinem siebenten Gesamtweltcup-Sieg, außerdem kämpft er um die kleinen Kristallkugeln im Slalom und RTL.

Eine der wenigen Bestmarken, die Hirscher in seiner Karriere noch knacken könnte, hat er bereits abgeschrieben. "Ich glaube, den Rekord von Stenmark werde ich in meiner aktiven Laufbahn nicht mehr schaffen", sagt Hirscher in der "ZIB2".

Der 28-Jährige hält aktuell bei 55 Weltcup-Siegen, der Rekord von Stenmark liegt bei 86.

Hirschers Karriere sei jetzt mit Olympia-Gold aber ohne hin schon perfekt, sagt er. "Ich hätte mir nie zu träumen gewagt, so viel zu erreichen."

Das macht Hirscher mental so stark

Der Salzburger gewann bei den Spielen in Pyeongchang die Goldmedaille in der Kombination und im RTL. Letztere sei sein schönster Moment bei Olympia gewesen: "Die Zieldurchfahrt im RTL war mein bester Moment, als ich dann endlich die herbeigesehnte Medaille in einer Spezialdisziplin hatte. Im RTL war der Druck schon sehr groß, von mir selber und von außen. Deshalb war es emotionaler und intensiver als in der Kombination."

Seine mentale Stärke erklärt Hirscher so: "Ich versuche alles zu relativieren und mein Leben so zu ordnen, dass ich weiß, was für mich die wichtigen Dinge im Leben sind. Schlussendlich komme ich immer wieder darauf zurück, dass Skifahren ein Teil meines Lebens ist, aber mehr als mein Bestmögliches geben kann ich nicht. Ich kann es nur immer probieren und alles auf eine Karte setzen. Wenn es klappt, ist es super, wenn nicht, habe ich es zumindest probiert. Es ist ein schöner Spruch, aber es funktioniert wirklich."

Wie geht es weiter? Hirscher braucht Abstand

Ob Pyeongchang seine letzten Olympischen Spiele gewesen sind, lässt Hirscher weiter offen. "Im Moment würde ich es so sehen, dass es die letzten Spiele waren. Es wäre nicht mein Plan, nochmal vier Jahre dranzuhängen. Aber das ist eine Momentaufnahme."

Er wisse genausowenig, wie es nach dieser Weltcup-Saison mit seiner Karriere weitergeht. "Ich nehme mir das frech heraus und sage: Ich brauche ein bisschen Zeit für mich, um Abstand zu gewinnen und nachzudenken, was mich noch für diesen Sport begeistert. Aktuell begeistert mich wahnsinnig viel. Solche Saisonen zehren natürlich an einem, aber aktuell gibt mir die Erfahrung sehr viel Lockerheit und Freude am Skifahren. Die Verletzung hat auch einiges geändert. In dieser Saison ist es so ähnlich wie zu Beginn meiner Karriere", lässt Hirscher eine gewisse Tendenz durchblicken.

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