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Brennsteiner trotz Platz 5: "Bisserl verbockt"

Salzburger bestätigt Podestplatz im 2. Bansko-RTL und sieht Potential:

Brennsteiner trotz Platz 5: Foto: © GEPA

Erfolge geben Selbstvertrauen - und wecken den Hunger auf mehr. Bestes Beispiel ist Stefan Brennsteiner, der nach harten Jahren in Bansko erstmals aufs Podest fuhr.

Und im 2. Riesentorlauf seine starke Leistung mit Platz 5 bestätigt. Nach seinem zweitbesten Weltcup-Ergebnis ist der 29-Jährige nicht restlos zufrieden. "Im ersten habe ich es ein bissl verbockt", meint er kritisch. Dabei fährt er bei schwierigen Bedingung mit hoher Nummer 21 auf den 10. Zwischenrang.

Und schafft mit einem Top-Lauf im Finale noch den Sprung auf Platz 5. "Umso glücklicher bin ich mit dem zweiten Durchgang. Es ist alles aufgegangen", meint Brennsteiner. "Ich habe versucht, mich aufs Skifahren zu konzentrieren. Wenn ich glaube, ich muss alles zerreißen, geht das nicht lange gut."

"Geht immer noch einen Schritt vorwärts"

Er habe sich in Bansko schon von der ersten Besichtigung an wohlgefühlt, das Material habe optimal gepasst.

"Das passt gut, aber es geht immer noch ein Schritt vorwärts. Mathieu ist eine Sekunde vor mir, es heißt weiterarbeiten." Im ersten Durchgang hatte er im Steilhang etwas die Linie verloren, mit Startnummer 21 war er als Halbzeitzehnter aber der Läufer mit der höchsten Nummer in den Top 15 gewesen. Im Finale gelang die zweitbeste Laufzeit.

Ergebnis des 2. RTL in Bansko>>>

Schwarz: "Hat sich katastrophal angefühlt"

Mit zwei zehnten Plätzen reiste Schwarz ab. Hatte es sich für ihn im ersten Lauf alles "von oben weg katastrophal" angefühlt, so machte er es im Finale besser.

"Es waren sicher zwei der schwierigsten Riesentorläufe, weil die Verhältnisse schwer einzuschätzen waren. Ich habe vier Durchgänge gebraucht, bis ich halbwegs ein Set-up gefunden habe, wo ich mich halbwegs wohlgefühlt habe. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber das war ganz okay", erklärte der WM-Bronzemedaillengewinner.

Er wird entgegen eines ersten Plans nun doch keinen Speed-Abstecher nach Saalbach-Hinterglemm machen, sondern sich auf die Technikrennen in Kranjska Gora konzentrieren.

Feller: "Note vier bis fünf"

Leitinger schrieb nach dem Ausfall am Samstag nun am Sonntag als 16. an. "Ich hätte probiert, anzugreifen. Ich hatte bei den Linksschwüngen Probleme und dann zu viele Hackler und nicht so den schönen Zug. Ich habe es leider nicht ganz auf die Reihe gebracht."

Feller musste sich nach Platz sechs am Sonntag mit Rang 20 zufriedengeben. "Note vier bis fünf in der Schule. Das war kein gutes Skifahren, im ersten habe ich kein Timing gefunden, im zweiten waren Fehler dabei. Das war ein zäher Tag", sagte der Tiroler.

Cheftrainer Puelacher bilanziert positiv

Von Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher gab es trotzdem ein Lob für die Mannschaft, schließlich wurde am Samstag der erste Podestplatz in dieser Disziplin seit zwei Jahren eingefahren und waren die vor Bansko besten Saisonplatzierungen achte Ränge gewesen.

"Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Stefan hat gestern sein erstes Podium gemacht und das Ganze heute bestätigt." Am Samstag hatten es mit Stefan Brennsteiner (3.), Feller (6.) und Schwarz (10.) gleich drei unter die ersten zehn geschafft.

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