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Pertl verpasst Podest bei P-RTL in Lech knapp

Kärntner mit starker Vorstellung, für einen Podestplatz reicht es knapp nicht:

Pertl verpasst Podest bei P-RTL in Lech knapp Foto: © GEPA

Es reicht knapp nicht zum Podestplatz beim Heim-Weltcup: Adrian Pertl schrammt beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs als Vierter knapp am Podest vorbei.

Der Kärntner setzt sich im Achtelfinale gegen McGrath (NOR) klar durch, gewinnt das Viertelfinale gegen Caviezel knapp. Im Semifinale unterliegt er Kristoferssen (NOR) ebenso wie danach im kleinen Finale Schmid (GER). Christian Hirschbühl belegt Rang 8.

Den Sieg sichert sich Alexis Pinturault. Der Franzose behält im spannenden Finale gegen Henrik Kristoffersen (NOR) knapp um 0,11 Sekunden die Oberhand. Pinturault feiert seinen 30 Weltcupsieg und übernimmt auch die Führung im Gesamtweltcup.

Dominik Raschner scheitert im Achtelfinale am späteren Sieger. Dank starker Laufzeiten belegt der Tiroler am Ende Rang 9.

Das neue Format mit nur noch 16 Läufern in der K.o.-Runde und Torabständen zwischen 16 und 20 Metern bei Verwendung von Riesentorlauf-Ausrüstung (außer Rennanzug) soll auch im Februar bei der WM zur Anwendung kommen.

Zu den in der Vormittags-Qualifikation Ausgeschiedenen zählten auch die beiden ÖSV-Speed-Asse Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr, die es im Gegensatz zu Fabio Gstrein (19.), Roland Leitinger (20.) und Michael Matt (30.) nicht in die Top-30 und damit Punkteränge schafften. Aus internationaler Sicht überraschte, dass auch Sölden-Sieger Lucas Braathen als 18. am Abend nicht mehr dabei war.

Zwei Achtelfinal-Siege für rot-weiß-rot

Dafür drei Österreicher, davon als starker Quali-Vierter und ÖSV-Bester der 24-jährige Kärntner Pertl. Beim wegen Corona ohne Publikum stattfindenden Showdown unter Flutlicht musste sich zunächst nur Raschner gleich in Runde eins gegen Pinturault geschlagen geben, während Pertl gegen den Norweger Atle Lie McGrath und Hirschbühl gegen Aleksander Aamodt Kilde weiterkamen.

Der nach Lauf eins gegen Kilde zurückliegende Hirschbühl trieb dabei den nach Sölden an Covid19 erkrankten Norweger im Retourlauf in einen Fahrfehler und warf damit den Weltcup-Gesamtsieger doch noch aus dem Bewerb.

Im Viertelfinale zog der Vorarlberger Lokalmatador allerdings gegen den Deutschen Alexander Schmid den Kürzeren und war damit aus dem Rennen um den Sieg. Nach Niederlagen gegen Semyel Bissig (SUI) und den Quali-Schnellsten Stefan Luitz aus Deutschland belegt er letztlich Platz acht.

Pertl im Kampf ums Podest

Weiter kam hingegen Pertl. Der 24-jähriger Kärntner setzte sich in einem "toten Rennen" gegen den Schweizer Gino Caviezel allerdings nur dank besserer Laufzeit durch und unterlag dann im Halbfinale Kristoffersen.

Im Kampf um Platz drei verlor Pertl gegen Schmid mit +0,25 Sekunden und verpasste damit seinen zweiten Weltcup-Podestplatz nach Rang cfdi im Februar-Slalom von Chamonix.

Ergebnis Parallel-RTL in Lech/Zürs

1. Alexis Pinturault (FRA)
2. Henrik Kristoffersen (NOR)
3. Alexander Schmid (GER)
4. Adrian Pertl (AUT)
5. Semyel Bissig (SUI)
6. Gino Caviezel (SUI)
7. Stefan Luitz (GER)
8. Christian Hirschbühl (AUT)
9. Dominik Raschner (AUT)
10. Filip Zubcic (CRO)
. Mathieu Faivre (FRA)
12. Erik Read (CAN)
13. Timon Haugan (NOR)
14. Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
15. Thibaut Favrot (FRA)
16. Atle Lie McGrath (NOR)
17. Stefan Hadalin (SLO)
18. Lucas Braathen (NOR)
19. Fabio Gstrein (AUT)
20. Roland Leitinger (AUT)
21. Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
22. Julian Rauchfuß (GER)
23. Mattias Rönngren (SWE)
24. Kristoffer Jakobsen (SWE)
25. Zan Kranjec (SLO)
26. Tanguy Nef (SUI)
27. Cyprien Sarrazin (FRA)
28. Trevor Philp (CAN)
29. Linus Straßer (GER)
30. Michael Matt (AUT)

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