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"Man muss sich viel weniger scheißen"

Nach Heim-Pleite im Semmering betreiben die ÖSV-Damen Ursachenforschung:

Ursachenforschung bei Österreichs Ski-Damen nach der Pleite beim ersten von zwei Riesentorläufen am Semmering.

"Oben hat es ganz gut gepasst, unten hab ich den Ski nicht mehr so durchgezogen, ich weiß nicht warum", lautete die erste Analyse von Michaela Kirchgasser. Nach Rang neun nach dem ersten Durchgang fiel die Salzburgerin im Finale auf Rang 17 hinter Stephanie Brunner und Ricarda Haaser zurück.

"Mir hat die letzte Überwindung, die Wurschtigkeit gefehlt", sagte Kirchgasser und meinte salopp: "Man muss sich einfach viel weniger scheißen."

Zum Beispiel beim vorletzten roten Tor. „Da war eine Welle drin, da wollte ich ein bisschen investieren und habe es dann nicht gut gemeistert“, so die Selbstkritik.

"Mehr Hocke geht gar nicht"

Auch Stephanie Brunner, als 15. beste ÖSV-Dame, wusste, wo sie die Zeit liegen ließ. „Es waren ein paar kleine Schnitzer dabei, die darf man sich auf diesem Niveau eben nicht erlauben.“

Von fehlender Angriffslust konnte bei der 22-Jährigen aber keine Rede sein. „Die Piste war in Top-Zustand. Ich habe mich oben bemüht, tief in die Hocke zu kommen, noch mehr Hocke geht fast gar nicht. Aber das hat leider nichts genützt.“

Im rot-weiß-roten ist nun Video-Analyse angesagt, schließlich steht morgen am Semmering bereits der nächste RTL (ab 10:30 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) auf dem Programm.

„Morgen voller Angriff“, lautet das Motto von Brunner und wohl auch vom Rest der ÖSV-Damen.

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