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Hirscher: "Mehr war nicht möglich"

Salzburger weiß, woran er arbeiten muss und will Kristoffersen Langeweile ersparen:

Hirscher:

101. Podestplatz für Marcel Hirscher. "Natürlich war es Fett'n mit Felix, mit den fünf Hundertstel", meint der Salzburger nach dem Slalom in Adelboden.

Nach dem 1. Durchgang, in dem er mit aufziehendem Nebel Pech hat, liegt er nur auf Rang sechs, verbessert sich im Finale mit drittbester Laufzeit noch auf Rang 3. "Mehr war nicht mehr möglich", so der 27-Jährige.

"Mit den 140 Punkten bin ich generell superglücklich", meint er als Adelboden-Resümee. Aber. "Der Slalom ist sicher die Baustelle, die offen ist."

"Für Henrik muss das ja langweilig werden"

Das große Thema ist die Material-Abstimmung. Denn: "Im Riesentorlauf ist es so: Wenn morgen ein Rennen ist, weiß ich, was ich nehme." Im Slalom war das in dieser Saison bisher nicht immer der Fall.

""Der Slalom ist ein Auf und Ab. Ich muss im Training am Slalomschwung arbeiten, für Henrik muss das ja wirklich langweilig werden."

"Saugeiles Skifahren"

Hirscher gibt zu, dass er sich wegen des Nebels geärgert hatte, merkt aber an: "Das kann immer passieren. Du denkst: 'Warum ich?'. Aber es kommt zurück. Es ist besser, wir haben ein Rennen wie dieses als keines." Er habe im zweiten Durchgang einen "soliden Lauf" gezeigt. Zwei Fehler seien ihm unterlaufen.

"Aber gegen Henrik wäre so und so kein Kraut gewachsen gewesen. Chapeau, saugeiles Skifahren", zieht er vor Sieger Kristoffersen, der mit zwei Mal Laufbestzeit 1,83 Sekunden Vorsprung auf Mölgg hatte, den Hut. "Ich werde schauen, dass ich zu dem Jungen wieder hinkomme."

"Der Vorsprung ist richtig cool"

Dem Angesprochenen ist die Freude über seine Vorstellung anzusehen: "Der Vorsprung ist richtig cool. Es war Vollgas, sicher voll am Limit. Es ist vielleicht möglich, ein bisschen schneller zu fahren - aber nicht viel, hoffe ich."

Die 1,83 Sekunden auf den Südtiroler Mölgg waren der größte Vorsprung in einem Slalom-Weltcuprennen seit 2002, als Bode Miller (USA) auch in Adelboden 1,92 vor Ivica Kostelic (CRO) siegte.

Dass er nicht nur wegen der Sichtverhältnisse gewonnen hat, stellt der 22-jährige Norweger im Finale unter Beweis. "Nach dem ersten hat es noch geheißen, ich hatte nettes Wetter. Aber im zweiten habe ich gezeigt, dass das Skifahren auch gut ist. Vielleicht wäre der Vorsprung nicht so groß gewesen. Im zweiten Durchgang war ich am Limit. Ich denke, es ist immer noch möglich, schneller so sein. Ich bin sehr glücklich mit heute, das war wirklich gutes Skifahren."

Levi-Verzicht "war richtig"

Im Slalom-Weltcup zieht er, trotz des Verzichts auf einen Start in Levi, mit Marcel Hirscher gleich. Dem möglichen Hunderter beim Saison-Auftakt trauert er aber nicht nach: "Es war die richtige Entscheidung, denn ich war damals mental nicht bereit."

In der Gesamtwertung baute Hirscher seinen Vorsprung auf den Franzosen Alexis Pinturault auf 299 Punkte aus, der Riesentorlaufsieger des Vortages wurde Slalom-Neunter.

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